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Häufige Fehler beim Sportwetten und wie man sie vermeidet

Sportwetten sind in den letzten Jahren ein fester Bestandteil der modernen Sportkultur geworden.

Häufige Fehler beim Sportwetten und wie man sie vermeidet Foto: © Unsplash

Unabhängig davon, ob Fußball, Basketball, Tennis oder Eishockey, es gibt in nahezu jeder Sportart eine große Auswahl unterschiedlicher Wettmöglichkeiten. Das ist für viele Sportfans nicht nur mehr als ein spannender Zeitvertreib für die Freizeit, sondern auch eine attraktive Möglichkeit, um das eigenen Sportwissen unter Beweis zu stellen. All das, während die realistische Chance besteht, Geld zu gewinnen.

Aber besonders dadurch, dass der Zugriff auf Sportwetten so einfach ist, tendieren viele Anfänger dazu zu schnell und überhastet zu handeln. Ein häufiges Problem hierbei ist nämlich das Unterschätzen der Komplexität des Wettmarkts und der Risiken, die mit unüberlegten Einsätzen verbunden sind. Denn selbst erfahrene Tipper tappen immer wieder in typische Fallen, die zu finanziellen Verlusten führen können.

Um all das zu verhindern, beleuchtet dieser Artikel die drei häufigsten Fehler bei Sportwetten und gibt zudem Tipps, wie diese in der Praxis vermieden werden können. Das Ziel ist, dass Wettfreunde bewusster, rationaler und vor allem erfolgreicher wetten können. Und das im besten Fall mit mehr Kontrolle, weniger Frust und nachhaltig verbesserten Ergebnissen.

1.   Zu wenig Recherche vor der Wettabgabe

Einer der häufigsten Fehler in der Welt der Sportwetten ist die fehlende oder unzureichende Vorbereitung auf eine Wette. Oft geben Spieler Tipps ab, ohne vorab genau recherchiert zu haben. Anstatt die notwendigen Informationen zu beziehen, verlassen sich viele Spieler auf ihr Bauchgefühl, Meinungen aus dem Internet oder Glück. Allerdings sind Sportwetten kein Glücksspiel im klassischen Sinne, sondern vielmehr eine Disziplin, die die genaue Analyse von Informationen und Strategien erfordert.

Dementsprechend hilft eine fundierte Recherche dabei die Wahrscheinlichkeiten realistisch einzuschätzen. Besonders wichtig sind dabei die folgenden Punkte:

  • Aktuelle Form der Teams oder Spieler
    Vereine oder Spieler, die die letzten Spiele gewonnen haben, haben meist ein höheres Selbstvertrauen und erzielen damit häufiger bessere Ergebnisse.
  • Verletzungen und Ausfälle
    Wenn ein Schlüsselspieler einer Mannschaft fehlt, kann es sich sehr negativ auf die Performance auswirken.
  • Direkter Vergleich (Head-to-Head)
    Manche Teams liegen anderen historisch besser oder schlechter
  • Taktische Ausrichtung und Spielstil
    Wenn defensive Teams auf offensive Gegner treffen, kann es zu einem Spiel mit relativ wenigen Toren kommen. Das ist besonders für Über-/Unter-Wetten interessant sein.
  • Wetterbedingungen und Spielort
    Selbst heutzutage können sich die Wetterverhältnisse, wie starker Regen, Schnelle oder extreme Hitze, noch auf den Spielverlauf auswirken.

Um möglichst effektiv zu recherchieren und einen genauen Blick auf die aktuellen Quoten und Angebote der Wettanbieter zu erhalten, lohnt sich ein Besuch bei sportwetten, wo alles im Detail und von Experten erklärt wird.

2.   Emotionales statt rationales Wetten

Sport ist voller Emotionen. Das macht ihn nicht nur spannend und wundervoll, sondern auch zu einem potenziellen Stolperstein. Aufgrund der Liebesblindheit setzen viele Tipper auf ihr Lieblingsteam, ohne dabei die objektiven Chancen auf den Sieg in Betracht zu ziehen. In manchen Fällen treffen sie sogar impulsive Entscheidungen nach einem verlorenen Einsatz, um diesen wieder zurückerhalten zu können.

Eine fehlende Analyse, überhöhte Einsätze sowie die blinde Hoffnung sind alles Kennzeichen für emotionalle Wetten. Wichtig hierbei zu verstehen ist, dass emotionalle Wetten kein guter Ratgeber sind, da diese meist nichts mit der Realität zu tun haben. Wann immer aus Wut, Euphorie oder Angst heraus gehandelt wird, werden Fakten vernachlässigt.

Typische Beispiele für emotionale Wetten sind:

  • Nach einer Niederlage meist mit hohem Risiko eine neue Wette zu platzieren, um das verlorene Geld wieder zurückzugewinnen.
  • Die eigene Lieblingsmannschaft überzubewerten, weil man auf einen Sieg dieser Mannschaft hofft.
  • Spontane Bauchentscheidungen, ohne vorab die verfügbaren Informationen in Betracht zu ziehen.

Um emotionsfrei zu wetten und rationale Entscheidungen zu treffen, lohnt es sich, eine klare Strategie mit festen Kriterien zu definieren. Ein Wett-Tagebuch, indem die eigenen Wetten sowie deren Ergebnisse festgehalten werden, lohnt sich zudem, um potentielle Fehlerquellen zu erkennen und emotionale Muster zu durchbrechen.

Zudem sind Checklisten praktisch. Diese helfen dabei sicherzustellen, dass über ausreichend Informationen verfügt wird und die Entscheidungen auf ein rationales Fundament gestellt werden können. Und zu guter Letzt lohnt sich in manchen Fällen auch schlicht und ergreifend der Wettverzicht, wenn sich keine gute Chance ergibt. 

3.   Fehlendes Bankroll-Management

Ein häufig ebenfalls entscheidender Fehler ist ein fehlendes oder mangelhaftes Bankroll-Management. Viele Spieler begehen den Fehler, sich vorab keine Gedanken über das zur Verfügung stehende Kapital zu machen. Hierdurch kommt es schnell zu Übermut, impulsivem Setzverhalten sowie größeren Verlusten, die schwer wieder aufzuholen sind.

Bankroll-Management beschreibt die Planung und Verwaltung des Wettkapitsl, um einen kontinuierlichen Überblick über die eigenen Finanzen zu haben. Je besser es ausgeführt wird, desto besser handlungsfähig bleibt man in Verlustphasen und kann hierdurch rationaler agieren.

Typische Fehler, die beim Bankroll-Management auftreten, sind ein zu hoher Einsatz auf Einzelwetten, wie etwa 10-20% des gesamten Wettbudgets, sowie klein klares Limit für tägliche oder wöchentliche Einsätze zu haben. Zudem ist auch das Nachjagen von Gewinnen, um Verluste zu kompensieren ein häufiger Fehler.

Hingegen besteht ein gutes Bankroll-Management darin nur 1-5% des gesamten Wettbudgets pro Wette zu platzieren sowie klare Stop-Loss-Grenzen zu setzen. Mit diesen wird vermieden, dass an einzelnen Tagen ein großer Teil oder sogar das gesamte Wettbudget eingesetzt wird. Zudem lohnt sich auch hier wieder ein Logbuch.

Fazit: Erfolgreich wetten mit Köpfchen

Sportwetten sind mittlerweile viel mehr als nur ein Hobby. Sie sind eine attraktive Mischung aus Emotionane, Strategie und Wissen. Zudem erfordern sie Erkenntnis, Vorbereitung und Selbstkontrolle, was letztlich zu langfristig Erfolg führt. Wenn häufige Fehler, wie eine mangelnde Recherche vorab, emotionale Entscheidungen sowie ein schlechtes Bankroll-Management vermieden werden können, bestehen deutlich bessere Chancen für positive Ergebnisse.

Aus diesem Grund lohnt es sich einen genauen Blick auf vertrauenswürdige Quellen zu werfen und herauszufinden, wie es um die Wettanbieter, aber auch die Spieler und Teams steht, auf die Wetten platziert werden sollen. Denn eines sollte man bei all dem nie vergessen: hinter jeder guten Wette steckt deutlich mehr als nur eine gehörige Portion Glück.

Wer mit Verantwortung wetten und sich kontinuierlich auch dank einer ordentlichen Portion Selbstreflexion weiterentwickelt, wird langfristig nicht nur mehr Spaß haben, sondern auch deutlich erfolgreicher wetten können. Und genau darum geht es ja, wenn man den Teams und Spieler nachfiebert und sich den Erfolg wünscht.