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Matthias Walkner wieder auf Podest-Kurs

Die Dakar des Salzburgers könnte ein versöhnliches Ende nehmen:

Matthias Walkner wieder auf Podest-Kurs Foto: © GEPA

Die Rallye Dakar von Matthias Walkner könnte nach Auf und Abs ein versöhnliches Ende nehmen.

Der Salzburger ist vor dem letzten Tag als Gesamt-Dritter zurück auf Podest-Kurs. Auf der elften und vorletzten Etappe rund um Bisha wird der KTM-Fahrer Tages-Vierter, 4:54 Minuten hinter Teamkollege und Vorjahressieger Kevin Benavides, der nach einem De-Facto-Ausfall am Vortag aber keine Chancen mehr auf den Gesamtsieg hat.

Der Argentinier ist nach rund dreieinhalb Stunden gerade einmal vier Sekunden schneller als Sam Sunderland (GasGas). Der Brite holt sich damit auch die Gesamtführung zurück, hat 6:52 Minuten Vorsprung auf Pablo Quintanilla (Chile/Honda, Etappen-6.) und 7:15 Min. auf Walkner.

Der Österreicher hat seinerseits nach hinten einen kleinen Polster, der Franzose Adrien van Beveren (Yamaha) hat auf der elften Etappe grobe Probleme und purzelt als 15. (+21:33 Min.) von der Spitze auf Rang vier zurück. Ihm fehlen auf Sunderland 15:30 und auf Walkner 8:30 Minuten.

Die letzte Etappe von Bisha nach Jeddah ist mit 164 Wertungsprüfungs-Kilometern vergleichsweise kurz. An ihrem Ende stehen die Sieger der Rallye Dakar 2022 fest.

Walkner wurde 2017 hinter Sunderland Zweiter, ehe er 2018 gewinnen konnte. 2019 wurde der nun 35-Jährige wieder Zweiter. 2020 (Fünfter) und 2021 (Zehnter) war Walkner nicht am Podest zu finden.

Al-Attiyah vor viertem Gesamtsieg

Bei den Autos wird sich Nasser Al-Attiyah den vierten Gesamtsieg nicht mehr nehmen lassen. Der Katari lenkt seinen Toyota auf der elften Etappe auf Rang sieben, verliert dabei 6:42 Minuten auf Carlos Sainz, der seinerseits den 41. Etappen-Erfolg verbucht.

Verfolger Sebastien Loeb kommt nach einer fünfminütigen Zeitstrafe sogar einen Rang später ins Klassement, als Achter verliert er weitere 39 Sekunden auf Al-Attiyah. Kommt der Führende ohne Defekt durch, werden die 33:19 Minuten Vorsprung genügen.

Zumindest ist Loeb auch nach hinten abgesichert, Yazeed Al Rahji aus Saudi-Arabien (Toyota) fehlt seinerseits eine weitere halbe Stunde auf den Franzosen.

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