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Walkner trotz Irrfahrt bei 2. Etappe zufrieden

Für Danilo Petrucci ist die Dakar hingegen schon vorbei.

Walkner trotz Irrfahrt bei 2. Etappe zufrieden Foto: © GEPA

Matthias Walkner hat am Montag auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien zwar nur den 14. Tagesrang belegt, in der Gesamtwertung aber nur eine Position verloren.

Der Dakar-Sieger von 2018 liegt auf dem vierten Rang, 4:08 Minuten hinter dem nunmehrigen Leader Sam Sunderland (GasGas). Tagesschnellster ist der spanische Honda-Pilot Joan Barreda Bort, Walkner verliert nach einem kleinen Navigationsfehler rund 14 Minuten auf den Spanier.

"Es war ein recht guter Tag für mich. Ich bin als Dritter gestartet und hatte ein gutes Gefühl. Nach dem Tankstopp haben (Daniel) Sanders und (Pablo) Quintanilla einen Navigationsfehler gemacht. Ich bin auf ihren Spuren geblieben, habe dann aber relativ schnell gemerkt, dass ich falsch sein muss", schildert KTM-Pilot Walkner seinen Tag.

Die vorderen Piloten haben da mehr Zeit verloren. Aus der Ferne hat Walkner Sunderland und Adrien van Beveren sehen können und sei mit diesen gemeinsam bis ins Ziel gefahren. "Der Zeitverlust ist nicht weiter beunruhigend, wir sind extrem eng beisammen und morgen ist meine Ausgangsposition wieder eine bessere. Ich starte von weiter hinten und hoffe, Zeit gutmachen zu können."

Abenteuer Dakar für Petrucci bereits vorbei

Für den italienischen KTM-Piloten Danilo Petrucci ist die Dakar schon vorbei. Der 31-jährige ehemalige MotoGP-Pilot - erstmals bei der Dakar dabei - muss mit einem technischen Defekt aufgeben. Nach Tagesrang 13 am Vortag kommt für "Petrux" früh das Aus.

Am Montag nach 115 km meldete Petrucci, dass er mit  technischen Problem zu kämpfen hat. Offenbar ging der Motor seiner KTM aus und ließ sich nicht mehr starten. 30 Minuten später gab der Dakar-Rookie auf: Um 7:41 Uhr meldete Veranstalter A.S.O., dass Petrucci ein Notsignal sendete und einen Helikopter zur Bergung anforderte. Damit ist das Wüstenabenteuer für den MotoGP-Promi bereits am zweiten Renntag beendet.

Enges Duell bei den Autos

Bei den Autos holt sich der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb den Etappensieg. Der Franzose nahm dem zweitplatzierten Nasser Al-Attiyah 3:28 Minuten ab und reduziert in der Gesamtwertung den Rückstand auf den Katarer auf unter zehn Minuten.

Die dritte Etappe am Mittwoch führt von Al Artawiyah über 555 km nach Al Qaisumah.


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