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Bad Guy! Spanier als Crash-Pilot in Spielberg

Spanier sorgt in Moto3-Quali in Spielberg für Aufregung. Kofler mit "Sch...-Qualifying":

Bad Guy! Spanier als Crash-Pilot in Spielberg Foto: © GEPA

Der Spanier Gabriel Rodrigo ist am Samstag in der Steiermark der "Bad Guy" in der Moto3.

Im freien Training am Vormittag schießt der 24-Jährige Ryusei Yamanaka ab. Der Japaner zieht sich dabei einen Armbruch zu. Rodrigo wird für das Vergehen mit einem Start aus der Boxengasse bestraft. Kurz nachdem die Strafe während des Qualifyings verkündet wird, sorgt Rodrigo für den nächsten Zwischenfall: Diesmal kollidiert er mit Tatsuki Suzuki und reißt den bis dahin Quali-Schnellsten mit in einen Sturz.

Suzuki kann nach kurzem Check das Medical Center wieder verlassen. Trotz des Sturzes belegt er im Qualifying Rang zwei. Die Pole Position sichert sich Romano Fenati, der den Japaner um 0,071 Sekunden hinter sich lässt.

Der Österreicher Max Kofler, vor einer Woche starker Neunter, scheitert in Q1. "Das war ein Sch...-Qualifying", kommentiert der 20-Jährige seinen Auftritt. Als Zehnter von Q1 nimmt er das Rennen am Sonntag nur aus der letzten Reihe aus in Angriff.

"War keine gute Qualifikationssession von mir"

"Es war keine gute Qualifikationssession von mir. Jedes Mal wenn ich gut positioniert war, hat der Fahrer vor mir abgedreht. Da hat einiges nicht zusammengepasst", war Kofler enttäuscht.

Denn für sein Heimrennen hat er sich viel vorgenommen: "Es fehlt nicht viel, aber eine richtig schnelle Runde kann ich nach der Pause noch nicht so locker rausschütteln."

Hoffnung auf Regen im Rennen

Doch genau eine Woche nach seinem Blitzcomeback nach der schweren Verletzung, die er sich beim Grand Prix von Italien zuzog, konnte er den ersten beiden Tagen des Österreich Grand Prix auch positive Seiten abgewinnen.

"Ich merke, dass das Feeling am Bike immer mehr zurückkommt und ich mich von Session zu Session immer wohler fühle."

Am Sonntag im Rennen hofft er auf einen ähnlichen Husarenritt wie letzte Woche beim Großen Preis der Steiermark, wo er als Neunter zum ersten Mal in seiner Karriere in die Top Ten fuhr.

"Der Start ist ein wichtiger Faktor, denn wenn ich mich ähnlich vorkämpfen kann wie letzte Woche, dann sollten auch Punkte drinnen sein. Aber mal schauen wie das morgen wird, auch vom Wetter her", meinte Kofler. Denn der Wetterbericht enthält am späten Vormittag Regenschauer.

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