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Kofler bei Moto3-Comeback in Spielberg in Top 10

Der Österreicher liefert in Spielberg ein starkes Rennen ab.

Kofler bei Moto3-Comeback in Spielberg in Top 10 Foto: © GEPA

Maximilian Kofler gibt ein starkes Comeback in der Moto3!

Nach seiner drei Rennen andauernden Zwangspause wegen einer Rückenverletzung erreicht der Österreicher in Spielberg den neunten Platz - sein bestes WM-Ergebnis!

Gleich am Start macht der 20-Jährige 15 Plätze gut und klassiert sich auf zu Beginn feuchter Strecke an der siebenten Position, nur um sich kurz darauf sogar auf den sechsten Rang vorzuarbeiten.

Diese Position hält er bis drei Runden vor dem Ende, er wird von Darryn Binder (Honda) mit einem heiklen Manöver überholt.

In der Schlussrunde überschlagen sich die Ereignisse dann: Der Zweikampf an der Spitze zwischen Pedro Acosta (KTM) und Sergio Garcia (GasGas) findet seinen Höhepunkt, als Garcia auf dem Vorderreifen ausrutscht, schnell sein Motorrad wieder aufhebt und dank des großen Vorsprungs hinter Acosta noch als Zweiter über die Ziellinie geht. Gleichzeitig wird Kofler (KTM/CIP) weiter hinten auf Rang neun durchgereicht.

Platz drei geht an Romano Fenati (Husqvarna), der auf den letzten Metern noch an Jaume Masia (KTM) vorbei geht.

Das Drama im Rennen gibt es allerdings schon vor dem Start: Pole-Setter Deniz Öncü (Tech3) muss von ganz hinten starten, weil seine Reifen zu spät auf Slicks gewechselt werden. Er wird 21.

In der Weltmeisterschaft baut Acosta (183 Punkte), der bereits seinen fünften Sieg feiert, seinen Vorsprung auf 53 Zähler aus, Garcia (130) bleibt erster Verfolger. Dritter ist nun Fenati (96).

"Ich bin voll happy, aber auch völlig k.o.", sagt Kofler glücklich nach dem Rennende. "Dass ich nach der langen Pause so ein Ergebnis einfahren kann, hätte ich nicht gedacht", staunt der 20-Jährige aus Attnang-Puchheim. Kofler hatte sich Ende Mai in Mugello schwer an den Rückenwirbeln verletzt und drei Rennen auslassen müssen. "Ich bin noch nie auf so einer Position herumgefahren. Da hoffst du nur noch, dass die Runden möglichst rasch weniger werden", gesteht Kofler.

Am nächsten Wochenende findet das zweite Rennen in Spielberg statt.

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