news

KTM-Pilot gegen Konkurrenten: "Sie sollten den Mund halten"

KTM ist aktuell einziger MotoGP-Konkurrent von Ducati. Das Monieren anderer Fahrer über ihre Bikes kann Jack Miller nicht mehr hören:

KTM-Pilot gegen Konkurrenten: Foto: © Gold & Goose / Red Bull Content Pool

Platz drei im Sprint, Rang sechs im Rennen - das MotoGP-Wochenende am Sachsenring war für KTM-Pilot Jack Miller ein gelungenes.

Der Australier war in Deutschland jeweils bester Nicht-Ducati-Pilot, generell scheint KTM derzeit der einzig ernsthafte Konkurrent für die italienischen Überflieger zu sein. Besonders die jahrelangen Dominatoren Repsol Honda und Yamaha hinken deutlich hinterher und sind weit von der Weltspitze entfernt.

Bei ersteren verzichtete Superstar Marc Marquez nach seinem insgesamt fünften Crash und einer kleinen Fraktur im Daumen auf den Grand Prix von Deutschland am Sonntag, wodurch Kunden-Pilot Takaaki Nakagami der einzige Honda-Fahrer am Grid war. Sowohl Alex Rins als auch Joan Mir fehlen derzeit verletzt.

Bei Yamaha wiederum erreichten Fabio Quartararo und Franco Morbidelli als 13. bzw. 12. nicht einmal die Top Ten. Die Kritik der Fahrer an ihren nicht leistungsfähigen Bikes wird immer lauter, das Klagen der Konkurrenten kann Miller aber nicht mehr hören.

"Nicht wie Prinzessinnen verhalten"

 

Das machte der Ex-Ducati- und Honda-Pilot am Sonntag nach dem Rennen deutlich. "Wir sind die Einzigen, die nicht über unser Motorrad klagen. Wir versuchen etwas zu tun, um unsere Probleme zu lösen. Alle anderen Fahrer sagen nur, dass ihr Motorrad Mist ist."

Jeder würde nur über sein Motorrad klagen, "aber niemand macht etwas dagegen. Sie sollten den Mund halten und ihren Job machen", betont der 28-Jährige.

Er übt scharfe Kritik: "Sie werden bezahlt, um Motorrad zu fahren, und nicht, um sich wie eine Prinzessin zu verhalten."


Kommentare