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Beirer: "Moto2-Titel 2023 läuft über Acosta"

Das spanische Top-Talent wird keinen Durchmarsch in die MotoGP hinlegen:

Beirer: Foto: © Gold & Goose / Red Bull Content Pool

KTM-Motorsportchef Pit Beirer macht klar, dass Top-Talent Pedro Acosta keinen Durchmarsch in die MotoGP hinlegen wird.

Der 18-jährige Acosta durchlebt in seiner Moto2-Premierensaison aktuell sowohl Höhen als auch Tiefen. Der amtierende Moto3-Weltmeister leistet sich noch zu viele Fehler, gerade die zehn Stürze zeigen, dass ein zweites Moto2-Jahr auch der Erfahrung wegen ratsam wäre.

Beirer erklärt: "Vor Katar war nur das Thema, welchen unserer vier Fahrer wir rausschmeißen, wenn der Acosta (in die Moto2, Anm.) aufsteigt. Da hat jeder geglaubt, er maschiert auch durch die Moto2 durch, wie wenn das ein Kindergarten wäre."

"Titel wird 2023 über ihn gehen"

Acosta musste bis zum achten Saisonrennen in Mugello warten, bis der Knoten für den Spanier nach einem verschenkten Le-Mans-Sieg platzte und er seinen ersten Erfolg einfuhr. Auf der Erfolgswelle reitend, legte der KTM-Pilot nochmal nach und holte am Sachsenring zum zweiten Platz aus.

Doch bei einem Trainingssturz zog sich Acosta einen Oberschenkelbruch zu, der Start in Assen war nicht möglich. Der Ausfall hatte auch Auswirkungen auf die WM, denn in der Gesamtwertung liegt er mit 71 Punkten Rückstand auf die punktgleichen Celesto Vietti (VR46-Kalex) und KTM-Teamkollege Augusto Fernandez (jeweils 146 Punkte) auf Rang neun. 

Doch Beirer weiß, dass dem Jahr 2022 die Saison 2023 folgt: "Wir haben mit ihm vereinbart, dass wir mit ihm zwei Jahre Moto2 fahren wollen", denn: "Wir wollen nicht den verrückten Aufstieg (in die MotoGP, Anm.) auf einer dünnen Eisdecke. Im nächsten Jahr wird der Titel in der Moto2 meiner Meinung nach schon über ihn gehen."

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