Maximilian Kofler hat sein Debüt in der Moto3 beim GP von Österreich in Spielberg mit Bravour gemeistert.
Der 16-jährige Oberösterreicher, der mit einer Wildcard für KTM an den Start ging, sah gleich in seinem ersten Rennen in der Motorrad-WM das Ziel und belegte auf dem Red Bull Ring Rang 23.
"Mein Ziel war, auf jeden Fall ins Ziel zu kommen", ist Kofler zufrieden. "Ich habe wie erhofft viel Erfahrung mitgenommen. Besonders beeindruckend war die Medienpräsenz und die vielen Menschen, die mich nun kennen und hinter mir stehen."
Kofler: "Ich war bei 100 Prozent"
Der HAK-Schüler aus Attnang-Puchheim war am Sonntag als Trainings-31. aus der letzten Reihe gestartet und lieferte sich vom Beginn weg einen harten Kampf mit seinen Startreihen-Kollegen, vor allem mit dem Finnen Patrik Pulkkinen.
"Dadurch sind wir etwas vom Feld abgerissen", erklärt Kofler, warum er später auch die einzige Frau in der Straßen-WM, die ebenfalls eine KTM fahrende Spanierin Maria Herrera, nicht mehr angreifen konnte.
"Ich war letztlich bei 100 Prozent. Aber die Bilanz passt und ist positiv. Ich bin vor allem sehr zufrieden, dass ich vor Pulkkinen ins Ziel gekommen bin", sagt Kofler.
Karriere geht in Italiens Meisterschaft weiter
Für ihn geht es mit Motorrad-Sport erst wieder Mitte September in Italien (Mugello) weiter. Kofler fährt in der italienischen Meisterschaft und war als jahrgangsbester Österreicher von KTM mit einer Wildcard für das Heimrennen ausgestattet worden.
Damit ist Kofler der erste Österreicher in der Zweirad-WM seit 2013 und der erste Österreicher seit 20 Jahren, der bei einem Motorrad-WM-Lauf in Österreich am Start gestanden ist.
