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Alle Fakten zum Langstrecken-Start in Daytona

Das Daytona International Speedway ist Schauplatz der "Rolex 24 Hours":

Alle Fakten zum Langstrecken-Start in Daytona Foto: © GEPA

Jubiläum für einen Klassiker!

Das Daytona International Speedway ist am Wochenende (Start Samstag 19:40 Uhr MEZ) zum 60. Mal Schauplatz der "Rolex 24 Hours". Der Auftakt der US-Sportwagenmeisterschaft (IMSA Weathertech) hat diesmal österreichische Beteiligung wie kaum zuvor in drei der fünf Klassen zu bieten. Lediglich in der schnellsten Kategorie (Daytona-Prototypen, DPI) und bei den kleinen Prototypen (LMP3) ist Rot-Weiß-Rot nicht vertreten.

Die Startaufstellung wurde Sonntag in einem Qualifikationsrennen über 100 Minuten, in dem nur zwei der üblichen vier Teamkollegen antraten, ermittelt. Und zwei Mal gab es dabei die Klassenpole für Österreicher. Aber der Reihe nach:

Gesamt

Ricky Taylor und der Ex-Red-Bull-Junior Filipe Albuquerque gewannen im Taylor-Acura ARX-05 das Rennen und damit die beste Startposition (es gibt auch IMSA-Punkte). Die sieben genannten DPI starten von den ersten sieben Plätzen und waren im Schnitt zwei Sekunden pro Runde schneller als die LMP2 und fast zwölf als die GT-Autos.

LMP2

Der Wahl-Bregenzer René Rast, der im "Hauptberuf" heuer wieder in die DTM zurückkehrt (in der er drei Mal Meister für Audi war), wurde im G-Drive-Oreca Dritter (gesamt: 10.). Seine Teamkollegen sind die Franzosen Francois Heriau und Oliver Rasmussen. Ferdinand Habsburg startet mit John Farano (CAN), Louis Déletraz (SUI) und Rui Andrade (der erste Angolaner in Daytona!) im Tower-Oreca von Position acht (15. gesamt).

GTD Pro

"Pole" für den Wiener Mirko Bortolotti (mit den Italienern Marco Mapelli und Andrea Caldarelli sowie Rolf Ineichen/SUI), Gesamt-20. Die Mannschaft der Lamborghini-Werkfahrer um den zweifachen Daytona-Sieger Bortolotti fährt diesmal den Huracan für TR3, weil das steirische Stammteam Grasser Motorsport mit dem DTM-Einstieg ausgelastet ist – allerdings wieder mit der Traditionsnummer 63. Die BMW-Werkfahrer um den Salzburger Philipp Eng (Daytona-Klassensieger 2019!) - Marco Wittmann (GER), Sheldon van der Linde (RSA) und Nick Yelloly (GBR) - beginnen von Platz 13 (46. gesamt).

GTD

Starker Auftritt von Lucas Auer im Winward-Mercedes: Der Kufsteiner holte mit Russell Ward (USA) die Pole heraus (gesamt 23.), weiters sind sein DTM-Teamkollege Philip Ellis (SUI) und Mikael Grenier (CAN) an Bord. Knapp dahinter beginnt Porsche-Werkfahrer Richard Lietz (mit Jan Heylen/BEL, Ryan Hardwick/USA und Zacharie Robichon/CAN) von Platz drei (gesamt 29.).

Der in Niederalm bei Salzburg lebende Däne Nicki Thiim erreichte im Aston Martin Vantage von Northwest Startplatz elf (40. Gesamt), Teamkollegen sind Paul dalla Lana (CAN), David Pittard (GBR) und Charlie Eastwood (IRL). Der Judenburger Klaus Bachler komplettiert im GMG-Porsche 911 die heimischen Fahrer und startet von Rang 15 (gesamt 48.). Partner: Kyle Washington, James Sofronas (USA) und Jeroen Bleekemolen (NED).

Für die 60. Auflage sind 61 Teams genannt. Acht Fahrer waren in der Formel 1 aktiv (Bourdais, Ericsson, Magnussen, Rossi, Stevens, Kobayashi, van der Garde, Nasr), vier gewannen das Indy 500 (Castroneves, Dixon, Pagenaud, Rossi), vier waren schon Langstrecken-Weltmeister (Kobayashi, Conway, López, Duval), und dazu kommt der siebenfache NASCAR-Champion Jimmie Johnson, der nun primär bei den Indycars fährt.  

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