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Motorsport-Debüt für Cockpit-Schutz Aeroscreen

Die IndyCar setzt nun auch auf Cockpit-Schutz, allerdings anders als die Formel 1.

Motorsport-Debüt für Cockpit-Schutz Aeroscreen

Die IndyCar zieht 2020 in Sachen Cockpit-Schutz vielen anderen Rennserien nach und führt eine eigene Lösung ein.

Im Gegensatz zur Formel 1, die auf das "Halo"-System setzt, wird allerdings ein eigens entwickelter "Aeroscreen" zur Anwendung kommen, der an die Kuppel eines Kampfjets erinnert. Da IndyCar-Fahrzeuge nicht über einen Lufteinlass zur Motorkühlung über dem Fahrer verfügen, ist eine solche Lösung leichter implementierbar als in der Königsklasse, die vor "Halo" vergeblich damit experimentierte.

Entwickelt wird das System von "Red Bull Advanced Technologies", der zu Red Bull Racing dazugehörigen Technologie-Firma. Eingeführt wird das System mit Anfang 2020. Von der Zusammenarbeit erhofft sich CEO Christian Horner Erkenntnis-Vorsprünge hinsichtlich des Potenzials der Lösung.

Der Rahmen, der in seiner Form "Halo" nahe kommt, wird aus Titan gefertigt. Die Scheibe besteht aus Polycarbonat, über ein Abreißfolien-System wird noch nachgedacht. Notwendig ist außerdem eine Beheizung der Scheibe, um ein Beschlagen zu verhindern, ebenso wie ein Kühlsystem, um die Temperatur rund um den Fahrer durch den mangelnden Fahrtwind nicht zu hoch werden zu lassen.

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