Der Zweikampf gefällt
Dass Ferrari seit diesem Jahr so stark ist, taugt selbst Hamilton. "Erstmals seit langem kämpfen wieder zwei Teams gegeneinander", verweist der Brite darauf, dass der Titelkampf in den vergangenen Jahren fast nur ein stallinternes Silber-Duell gewesen ist.
"Jetzt wissen selbst die Menschen in unserer Fabrik, dass sie den Unterschied ausmachen, ob wir gegen Ferrari gewinnen oder verlieren. Das erzeugt besonders viel Energie", beschreibt Hamilton die Stimmung bei Mercedes.
Der Kurs in Baku noch einmal vorgestellt:
Hamilton hat wie Vettel drei der bisher sieben Saisonrennen für sich entschieden. Baku ist der einzige Grand Prix, den der Brite noch nicht gewonnen hat. Im Vorjahr wurde er bei der Premiere am Kaspischen Meer Fünfter.
Vettel will Kanada vergessen
Vettel kam 2016 als Zweiter ins Ziel und peilt nun bei der zweiten Baku-Auflage am kommenden Sonntag (15:00 Uhr MESZ, der ganze Zeitplan HIER) über 51 Runden ebenfalls seinen ersten Triumph an.
Seine Probleme in Kanada sollten hoffentlich nur ein Ausreißer gewesen sein. "Das hoffe ich zumindest. Aber ohne hätten wir sicher mitziehen können", sagt der Deutsche, der als Vierter vom letzten Platz noch fast auf das Podest gefahren wäre.
Insgesamt hat die Tatsache, dass Ferrari 2017 plötzlich auf Augenhöhe fährt, der Formel 1 viel Sympathie zurückgebracht.
"Mercedes hat in den letzten drei Jahren alle verblasen. Also ist es ein Riesenerfolg und wir sind stolz darauf, dass wir uns so sehr verbessert haben und die WM nun ein richtiges Match geworden ist", freut sich auch Vettel.
Die Pole ist kein Muss
Um den ersten Ferrari-Fahrertitel seit 2007 zu holen, sei aber vor allem eines wichtig: "Entscheidend ist, dass wir das Entwicklungstempo hoch halten."