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Vettel: "Falsch, in Russland zu fahren"

Der Deutsche legt sich fest und wird nicht nach Russland reisen:

Vettel: Foto: © getty

Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist auch bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona ein heißes Thema.

Bei einer Pressekonferenz zeigt sich Sebastian Vettel über die aktuellen Ereignisse geschockt: "Ich bin heute zu den Nachrichten aufgewacht und war geschockt. Ich weiß nicht. Es ist fürchterlich zu sehen, was dort passiert."

Ein Antreten beim Grand Prix von Russland am 25. September komme für den vierfachen Weltmeister nicht infrage: "Wir haben ein Rennen in Russland geplant. Meine Meinung ist, dass ich nicht hingehen sollte, nicht hingehen werde. Ich halte es für falsch, in diesem Land zu fahren."

Es tue ihm für all die unschuldigen Leute leid, "die ihr Leben verlieren und die aus dummen Gründen und durch eine seltsame und verrückte Führung getötet werden."

Weltmeister Max Verstappen findet: "Wenn sich ein Land im Krieg befindet, dann ist es nicht korrekt, dort zu fahren." Die Entscheidung müsse laut dem Niederländer aber "das gesamte Fahrerlager" treffen.

Die Formel 1 gibt indes in einer ersten Stellungnahme bekannt, die "sehr fließenden Entwicklungen wie viele andere genau zu beobachten und hat zum jetzigen Zeitpunkt keinen weiteren Kommentar zu dem für September geplanten Rennen."

Seit 2014 wird in dem Schwarzmeerort Sotschi, in dem im gleichen Jahr auch die Olympischen Winterspiele stattfanden, gefahren. Eigentlich soll 2022 zum letzten Mal ein Rennen der Formel 1 stattfinden. Ab 2023 ist der Umzug vor die Tore von St. Petersburg geplant.

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