Wolff: Keine "Drohgebärden" für Hamilton
Die Karte George Russell, der Hamilton wegen dessen Corona-Infektion Anfang Dezember beim WM-Lauf in Bahrain vertreten hatte, habe man in den Verhandlungen mit dem Weltmeister nie gespielt, betont Wolff. Hamiltons 22-jähriger Landsmann habe sich zwar unheimlich gut verkauft und werde eines Tages in einem Topauto sitzen, "aber in unserer langjährigen Partnerschaft geht es gar nicht darum, dass man irgendwelche Drohgebärden an den Tag legt."
Manche Dinge müssten genau ausgeredet werden. Man mache auch den Anwälten das Leben nicht einfach, erklärt Wolff, gibt sich aber weiter zuversichtlich: "Die Füllfeder werden wir eines Tages zücken. Wir haben eine wirklich solide Basis in unserer Beziehung, wir haben große Erfolge miteinander gefeiert und wollen das auch in der Zukunft machen." Wenn man sich nicht sieht, könne man aber auch nur schwer etwas unterschreiben. Hamilton hält sich derzeit in den USA auf, Wolff befand sich wegen des Coronavirus zuletzt zehn Tage in Kitzbühel in Quarantäne.