Der Start-Crash beim Grand Prix von Singapur sorgte in der Formel 1 für Gesprächsstoff. Unabhängig von der ungeklärten Schuldfrage hat sich Sebastian Vettel nicht bei Max Verstappen für sein aggressives Verteidigungsmanöver entschuldigt.
"Er hat so etwas wie 'Ja, im Nachhinein hätte man es anders machen können' gesagt, aber was geschehen ist, ist geschehen", so der Niederländer gegenüber "motorsport.com".
Für die Aktion hat der in Kürze 20-Jährige kein Verständnis.
"Vettel kämpft um die Weltmeisterschaft, wenn Hamilton als Fünfter startet, muss man nicht so viel Risiko nehmen. Wenn es gegen ihn gewesen wäre, wäre es eine andere Geschichte. Aus Vettels Sicht kann ich nicht verstehen, dass so etwas passiert", meint Verstappen zusätzlich.
Von seinem Vater gibt es naturgemäß Rückendeckung: "Er kann nicht nach links und nicht nach rechts. Man kann Max nur schwer die Schuld geben", sagt Jos Verstappen.
Der ehemalige Formel-1-Pilot hätte sogar auf eine Strafe für den Deutschen plädiert: "Er verdient es, das glaube ich wirklich. Aber damit sind sie vorsichtig, weil er ja schon verwarnt ist. Dann müssten sie ihn auch für ein Rennen ausschließen, also halte ich es wieder für ein politisches Spiel."