Von Mercedes zu Red Bull
Hodgkinson begann seine Karriere mit der Entwicklung von Motoren für die Rallye-WM und für das 24 Stunden-Rennen von Le Mans. Danach heuerte er bei Ilmor Racing Engines an, die heutige Mercedes AMG High Performance Powertrains (HPP). Dort hatte er zuletzt die Rolle als "Head of Engineering".
Diese gibt er nun auf und wechselt nach Milton Keynes - sobald die Bedingungen seines aktuellen Vertrags erfüllt sind, wie es in einer Presseaussendung heißt. Wie bei Wechseln von hochrangigen Ingenieuren in der Formel 1 üblich, muss eine Frist bis zum Übertritt eingehalten werden.
Freude auf "weitreichendes Projekt"
"Es war nicht leicht, HPP nach fast 20 Jahren zu verlassen, aber die Gelegenheit, so ein weitreichendes und wichtiges Projekt anzugehen, ist eine große Ehre", wird Hodgkinson zitiert.
"Red Bull ist ein ernstzunehmender Player in der Formel 1 und war in der Hybrid-Ära unserer schärfster Gegner. Ich freue mich darauf, was wir zusammen erreichen können."
Entwicklung einer eigenen Power Unit für 2025
Bei Red Bull wird Hodgkinson eine entscheidende Führungsrolle einnehmen. Im Fokus steht dabei die Entwicklung der eigenen Power Unit, die mit dem Inkrafttreten des neuen Motoren-Reglement ab 2025 zum Einsatz kommen soll.
Bereits ab 2022 wird Red Bull die bisherigen Honda-Motoren in Eigenregie einsetzen.