Hat Christian Horner noch eine Zukunft als Teamchef von Red Bull Racing?
Diese Frage wird sich wohl bis zum 15. Februar klären. Dann präsentiert Red Bull nämlich sein Auto für die Saison 2024, bis dahin sollte idealerweise Klarheit in der Causa um den Teamchef herrschen.
Bereits zuvor verlautete die Red Bull GmbH in ihrem Statement, man möchte die Untersuchung "so schnell wie möglich" zu einem Abschluss bringen.
Horner muss sich nach den Vorwürfen wegen unangemessenen Verhaltens gegenüber einer Mitarbeiterin (Die Hintergründe >>>) an diesem Freitag einer Anhörung stellen. Ob es bereits am Freitag eine Entscheidung über die Zukunft des Briten beim Weltmeister-Team geben wird, ist jedoch offen.
Horner lehnt freiwilligen Rücktritt ab
Offenbar hat man bei der Red Bull vor der öffentlichen Bekanntmachung der Vorwürfe versucht, die Causa intern zu regeln. Wie "motorsport-total.com" berichtet, wurde Horner nahegelegt, freiwillig zurückzutreten, um die öffentliche Aufregung gegen seine Person zu vermeiden.
Einen Rücktritt lehnt Horner, der seit 2005 Teamchef von Red Bull ist, bisher jedoch ab. Er bestreitet die Vorwürfe, es gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.
Sollte Horner ein Fehlverhalten nachgewiesen werden, ist der dienstälteste Boss in der Motorsport-Königsklasse seinen Job wohl mit Sicherheit los. Sollte ihm kein Fehlverhalten nachgewiesen werden, wird es spannend zu beobachten sein, wie Red Bull reagiert.
