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NEWS
Mercedes-Chef Wolff tritt gegen Rennleiter nach
Mercedes-Teamchef Toto Wolff nimmt sich bekanntlich selten ein Blatt vor den Mund.
Nun lässt er in einem Interview die Wogen hochgehen, da er gegen den inzwischen entlassenen FIA-Rennleiter Michael Masi nachtritt.
Da die WM-Entscheidung der vergangenen Saison noch immer nicht verdaut ist, werden die Entscheidungen beim dramatischen Saison-Finale zwischen dem amtierenden Weltmeister Max Verstappen und Lewis Hamilton noch immer hinterfragt.
"Er war eine Belastung für den Sport!". kritisiert Wolff bei "Press Association". "Alle haben über Abu Dhabi und den Rennleiter geredet, dabei sollte der Rennleiter eigentlich keine Person sein, über die man redet."
Der Mercedes-Chef schimpft weiter: "Er sollte jemand sein, der seinen Job macht und sicherstellt, dass das Rennen regelkonform durchgeführt wird."
Masi musste ohnehin die Konsequenzen tragen, seit zwei Monaten hat er seinen Job verloren. Auch weil Aufnahmen des Funkverkehrs zwischen Masi und Red Bull Racing auftauchten, wo der Rennstall das Restart-Szenario nach der Safety-Car-Phase vorschlug und Masi einwilligte.
Laut Wolff war Masi "immun auf Feedback" und gab auch nach dem Saisonfinale keinen Fehler zu.
Schon vor dem letzten Rennen der Vorsaison in Abu Dhabi soll Wolff zu Masi gemeint haben: "Ich möchte dich nicht belehren, aber du musst Kritik annehmen und dich durch diese Kritik weiterentwickeln. Lewis macht das jeden Tag, aber du scheinst jemand zu sein, der meint, es immer besser wissen zu müssen."