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McLaren trotz Erfolgsserie: "Kein perfektes Wochenende"

McLaren surft weiter auf der Erfolgswelle mit zwei weiteren Podiumsplätzen. Dennoch bleibt man bescheiden.

McLaren trotz Erfolgsserie: Foto: © getty

McLaren kommt aus dem Feiern aktuell nicht heraus. Nach dem Doppelsieg im Sprint vom Samstag holte man beim GP von Katar am Sonntag hinter Dreifach-Weltmeister Verstappen erneut zwei Podestplätze (zum Rennbericht>>>).

McLaren steht damit bei 501 Podestplätzen in der Königklasse und ist in dieser Rangliste Zweiter. Zum Drüberstreuen absolvierte man auch einen Boxenstopp in 1,8 Sekunden. So schnell war noch kein Formel 1-Team beim Reifenwechsel.

Mit den starken Leistung der letzten Zeit macht man immer mehr Boden, den man in der Frühphase der Saison verlor, gut. In der Konstrukteurs-WM fehlen nur noch elf Punkte auf das viertplatzierte Aston-Martin-Team, das sich nun schwerer tut. Teamchef Andrea Stella sieht sogar noch Luft nach oben: "Es war kein perfektes Wochenende, wir haben noch Arbeit zu tun."

Vom Erfolg scheint man überrascht zu sein: "Die Pace war noch besser als erwartet, das macht natürlich auch Mut für die kommenden Rennen." Von zwei Mercedes-Autos an der Spitze hätte man auch keine Angst gehabt: "Auch ohne die Probleme der anderen wären wir mit unserer Performance auf das Podium gefahren", glaubt Stella.

Piastri heizt Norris ein

Im Kampf zwischen den beiden Teamkollegen zeichnet sich langsam eine Trend ab. Oscar Piastri, der sich am Samstag den Sieg im Sprint sichern konnte, holt seinen zweiten Podestplatz in Serie. "Die erste Kurve war sehr gut für mich. Es war das härteste Rennen meines Lebens", sagte Piastri angesichts der hohen Temperaturen in der Wüste.

Platzhirsch Lando Norris, der von Platz zehn aus in die Top drei fuhr, freut sich ebenso, obwohl dies während des Rennens durchaus anders klang. Über Funk machte er mehrmals deutlich, er sei der schnellere Pilot der beiden. In der Endphase des Rennens kam er seinem Teamkollegen näher.

Das Team ging aber auf Nummer sicher und gab die Anweisung aus, dass die Plätze beibehalten werden sollen. Norris war dennoch glücklich: "Es war ein Megarennen."

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