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Helmut Marko: Lawson "spätestens 2025 fix in einem F1-Auto"

2024 muss der Neuseeländer noch mit der Rolle des Ersatz- und Testfahrers vorliebnehmen. Danach stellt ihm der RB-Motorsportchef einen Fixplatz in Aussicht.

Helmut Marko: Lawson Foto: © getty

Liam Lawson ist in der Formel 1 aktuell in aller Munde.

Als Daniel Ricciardo sich bei einem Trainingsunfall im Rahmen des Grand Prix der Niederlande eine Handverletzung zuzog, sprang der 21-jährige Neuseeländer bei AlphaTauri als Ersatzmann ein und steigerte sich seitdem von Woche zu Woche.

Im ersten Rennen in Zandvoort fuhr Lawson bereits auf den beachtlichen 13. Platz, obwohl er nur eine Trainingssession absolvierte. In Monza verbesserte sich der Rookie auf Rang elf, ehe er in Singapur den beeindrucken neunten Platz und somit seine ersten zwei WM-Punkte einfuhr.

Beim anstehenden Grand Prix in Katar wird Lawson abermals den verletzten Ricciardo ersetzen und will dabei eine weitere Talentprobe abliefern. In den Augen von RB-Motorsportberater Helmut Marko hat er dies schon längst getan.

"Lawson hat das Potenzial zum GP-Sieger"

Der Grazer erklärt im "Kleine"-Interview: "Lawson hat jedenfalls das Potenzial zum GP-Sieger, da er alle Aufgaben bisher meisterlich und unter schwierigsten Verhältnissen gemeistert hat. Er wurde im wahrsten Sinne des Wortes in den kalten Regen geworfen."  Lawson sei ein harter Racer und im Zweikampf einer der stärksten Fahrer überhaupt.

2024 muss sich der Neuseeländer trotzdem noch mit der Rolle des Ersatz- und Testfahrers von Red Bull Racing zufrieden geben, damit habe er nächstes Jahr eine große Aufgabe, so Marko, der aufhorchen lässt: "Spätestens 2025 sitzt er aber ohnehin fix in einem Formel-1-Auto."

Mit Ende des nächsten Jahres laufen die Verträge des immer wieder in der Kritik stehenden Red-Bull-Piloten Sergio Perez sowie des AlphaTauri-Duos Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo aus. Nur Max Verstappen hat seinen Sitz bis Ende 2028 sicher. Wo Lawson dann unterkommen wird, ist aktuell noch offen.


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