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Formel 1 will den "Zaun-Jubel" bestrafen

Den Formel-1-Teams droht beim traditionellen Jubeln am Fangzaun auf der Boxenmauer künftig eine Strafe.

Formel 1 will den Foto: © getty

Es ist ein gewohntes Bild in der Formel 1: Der Sieger überquert die Ziellinie und wird von jubelnden Teammitgliedern auf der Boxenmauer gefeiert. 

Genau solche Bilder könnten bald der Vergangenheit angehören. Die FIA will ab dem Grand Prix von Australien an diesem Wochenende verbieten, dass Teammitglieder bei der Zieldurchfahrt auf den Fangzaun klettern, um mit dem Fahrer zu feiern.

"Es ist zu jeder Zeit verboten, auf den Fangzaun an der Boxengasse zu klettern", teilt Rennleiter Niels Wittich vor dem Rennwochenende in "Down under" mit. "Es ist dem Personal zu jeder Zeit verboten, auf den Fangzaun an der Boxenmauer zu klettern. Jede Aktion eines Teams, die gegen dieses Verbot verstößt, wird den Kommissaren gemeldet."

Es handle sich dabei um keine neue Regel, sondern um eine strengere Auslegung einer bisher vorhandenen, hieß es. Schärfer umgesetzt werden soll Artikel 2.3.2 im Anhang H der sportlichen Regularien des Motorsport-Weltverbandes FIA nun, um mehr Sicherheit auf der Strecke zu gewährleisten.

Feste Strafen sind bei einem Vergehen nicht vorgesehen, jedoch sollen Verstöße von den Rennkommissaren individuell beurteilt und dann womöglich geahndet werden. Den "Zaunkletterern" könnte eine Geldstrafe drohen. 

Richtige Anwendung wird die Regel wohl erst beim übernächsten Grand Prix finden, in Australien gibt es auf der Start-Ziel-Gerade nämlich keine Zäune, auf die man klettern könnte, sondern dicke Glaswände. 

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