Die Formel 1 will im Kampf gegen zu hohe Ausgaben künftig verstärkt auf Standardteile setzen.
Laut dem Bericht des deutschen Fachmagazins "auto, motor und sport" hat der Motorsport-Weltverband FIA den Rennställen eine Liste mit Komponenten vorgelegt, die in zwei Jahren in jedem Auto identisch sein sollen. Unter anderem handle es sich dabei um Felgen und Lenkräder.
Durch die Maßnahmen sollen im Entwicklungswettlauf der Formel-1-Teams ab der Saison 2021 Kosten gesenkt werden.
Immer noch Distanz zu Vorschlägen vorhanden
In der vergangenen Woche hatten sich Regelbehörde, Vermarkter und Rennställe in London getroffen, um über die Grundlagen für einen Fortbestand der Formel 1 zu diskutieren. Der aktuelle Grundlagenvertrag der Rennserie läuft Ende 2020 aus.
"Es gibt noch immer Punkte, wo es etwas Distanz gibt", sagt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto im Rahmen des Grand Prix von Bahrain. "Wir diskutieren aber alle und ich denke, dass es für die Formel 1 gut sein wird, die richtige Übereinkunft zu finden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das schaffen."
Neben einer Kostenreduktion will die Königsklasse auch den Wettbewerb auf der Strecke erhöhen und durch modernere Technologie umweltbewusster werden.
