Wer zu spät kommt, den bestraft die FIA.

Sebastian Vettel hat beim vergangenen Grand Prix von Japan eine Verwarnung der Regelhüter kassiert, weil er einen Teil der Nationalhymne im Vorfeld des Rennens verpasst hatte.

Nun rechtfertigt sich der Ferrari-Star für sein Zuspätkommen: Er habe noch einmal die Toilette aufgesucht, wo jedoch großer Andrang geherrscht haben dürfte. "Vielleicht hätte ich denjenigen vor mir wegstoßen und nicht warten sollen, bis er auf der Toilette fertig war", kann Vettel die Verwarnung nicht nachvollziehen.

"Es ist ein bisschen ein Witz. Ich habe es nicht verstanden. Natürlich war ich ein bisschen zu spät, aber für die Hälfte der Hymne da", hätte er sich mehr Fingerspitzengefühl der Rennkommissare gewünscht.

Für Vettel ist es in dieser Saison die zweite Verwarnung, bei der dritten setzt es eine Strafversetzung um zehn Plätze im nächsten Rennen.

An diesem Wochenende steht Vettel ebenfalls unter Druck. Beim Grand Prix der USA in Austin könnte bereits eine Entscheidung in der WM fallen: