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Rosberg für Comeback des Nachtankens

Der Ex-Weltmeister über die Zukunft der F1 und seine Top-3-Fahrer:

Rosberg für Comeback des Nachtankens Foto: © getty

Wie kann die Formel 1 in Zukunft wieder interessanter gemacht werden? Darüber wird in der Königsklasse derzeit an allen Ecken und Enden diskutiert.

Auch Ex-Weltmeister Nico Rosberg hat Vorschläge, wie die Formel 1 künftig aussehen muss. 

Geht es nach dem Deutschen, sollte das Nachtanken während der Rennen wieder eingeführt werden. Diese Meinung teilt er unter anderem mit Haas-Pilot Romain Grosjean, der "große Veränderungen" fordert.

Das Nachtank-Verbot gilt seit der Saison 2010. Damit sollten Kosten gesenkt und Gefahren beim Boxenstopp verringert werden.

Wie Rosberg in seinem neuesten Internet-Video erklärt, könne heute mit neuesten Techniken aber für größtmögliche Sicherheit gesorgt werden. Entscheidend ist für ihn die Gewichtsverringerung, die die Piloten mehr fordern würde.

"Die Piloten fahren mit vollen Tanks los mit 150 Kilo, und das ist einfach langweilig für die, weil das ist physisch nicht hart und auch spaßmäßig nicht so cool", führt der Deutsche aus.

Rosberg: "Jetzt werdet ihr wahrscheinlich schreien"

Eine "Riesenfortschritt" verspricht sich der 34-Jährige von neuen Aerodynamik-Regeln, die laut ihm ab 2021 schlagend werden. Ein aktuelles Formel-1-Auto verliere "50 Prozent der Aerodynamik", wenn es dicht hinter einem anderen Wagen fährt. Überholen werde dadurch erheblich erschwert.

Im neuen Reglement gingen nur noch fünf Prozent verloren, was die Chance biete, "viel mehr zu überholen". Die Budget-Obergrenze steht ebenfalls in den Plänen für die Zeit nach 2020.

Zum Abschluss präsentierte Rosberg in einem Gedanken-Experiment die für ihn besten drei Fahrer, wenn alle das gleiche Auto hätten. Sein Ex-Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton wäre die Nummer eins ("Für mich einfach der Allergrößte"), dann kämen Red Bulls Max Verstappen und Daniel Ricciardo von Renault. Erst danach sein Landsmann Sebastian Vettel und der zweite Ferrari-Fahrer Charles Leclerc.

"Jetzt werdet ihr wahrscheinlich schreien, weil Vettel nicht in den Top drei ist", sagt der auch als TV-Experte tätige Rosberg. Dies sei aber nur eine Momentaufnahme aufgrund der "jetzigen Form."

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