23 Rennen - so viele wie noch nie! Die Formel 1 plant 2021 ein Rekord-Programm. Offen bleibt natürlich, ob die Corona-Krise nächstes Jahr womöglich immer noch einen Strich durch diese ambitionierte Rechnung machen könnte.
Grundsätzlich entspricht der Kalender beinahe jenem, der schon für 2020 vor Corona geplant war. Die Saison startet demnach am 21. März in Australien (Melbourne), das Finale steigt einmal mehr am 5. Dezember in Abu Dhabi. Der einzige Neuzugang, Saudi-Arabien mit dem Nachtrennen in Jeddah, ist als vorletztes Rennen am 28. November geplant. Der Große Preis von Österreich ist am 4. Juli in Spielberg fix eingeplant.
Durch das dichte Programm gibt es mitunter wenig Verschnaufpausen. Aufeinanderfolgende Wochenenden sind viele geplant, zwischen dem Ende der Sommerpause in Belgien (29. August) und Mexiko (31. Oktober) sind sieben Rennen in neun Wochen geplant, verteilt über Europa, Fernost und Nordamerika.
Wieder die Chance für Mugello, Imola oder Portimao
Auffälligste Änderungen: Der Termin von Vietnam am 25. April bleibt im Kalender, ein Ersatz-Austragungsort soll noch bekanntgegeben werden. Als Favorit gilt eine der Strecken, die schon 2020 als Ersatz herhalten durften: Mugello, Imola oder Portimao.
Die Rückkehr des Grand Prix der Niederlande in Zandvoort rutscht vom Frühjahr in den September und wird unmittelbar nach dem benachbarten Grand Prix von Belgien in Spa am 5. September gefahren.
Hinter Spanien (9. Mai) steht noch ein Fragezeichen, ausstehende Vertragsverhandlungen sollen das Rennen in Barcelona nicht verhindern. Der Grand Prix von Brasilien (14. November) bleibt entgegen anderer Planungen vorerst in Sao Paulo beheimatet, für den Bau der Rennstrecke in Rio de Janeiro fehlen noch Genehmigungen.
