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Helmut Marko: Österreich-GP "muss sich ausgehen"

Red Bulls Motorsportchef wollte von der F1 in Australien ein Zeichen sehen:

Helmut Marko: Österreich-GP Foto: © getty

Helmut Marko ist zurück in Österreich - und muss wie die restliche Formel 1 abwarten, wie sich das Coronavirus auf den Sport auswirken wird.

Für den Motorsportchef von Red Bull Racing war der Aufenthalt in Melbourne vor der Absage des Grand Prix von Australien ein kurzer. Gerade einmal 14 Stunden verweilte der 74-Jährige in "Down Under".

Sein Team gehörte zu den wenigen, die bei den Abstimmungen lange dafür waren, das ursprünglich als Auftakt geplante Rennen in Angriff zu nehmen: "Ich habe gehofft, dass die Formel 1 ein Zeichen setzen kann. In Australien war der Wille der Veranstalter und der lokalen Behörde da, dass man fährt", erklärt Marko im Interview mit "OE24.at" und meint: "Ich glaub, wenn wir am Freitag rausgefahren wären, hätte sich ein Großteil auf die Strecke begeben."

Nun stellt sich der Grazer auf zweieinhalb weitere Monate des Wartens ein. Der Grand Prix von Aserbaidschan am 7. Juni sei der erste realistische Termin für ein F1-Rennen: "Dieser Grand Prix ist weit weg, hat wenig Zuschauer und eine Diktatur, was in solchen Fällen hilfreich ist."

Der Grand Prix von Österreich am Red Bull Ring Anfang Juli soll auf jeden Fall halten: "Der muss sich ausgehen. Wir lassen alle Planungen aufrecht."

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