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Jetzt jagt Red Bull Racing McLarens ewigen Rekord

Verstappen misst seinen neuen Bestmarken wenig Bedeutung zu. Das Team denkt schon noch an den maximalen Erfolg.

Jetzt jagt Red Bull Racing McLarens ewigen Rekord Foto: © getty

Max Verstappen feierte in Mexiko seinen 14. Saisonsieg und stellte damit einen neuen Rekord in der Formel 1 auf.

Noch nie zuvor gelangen einem einzigen Fahrer innerhalb eines Jahres mehr als 13 Grand-Prix-Erfolge - den Rekord teilte sich der Niederländer bislang mit Michael Schumacher (2004) und Sebastian Vettel (2013). Nun hat er ihn alleinig.

Nicht nur das: Mit 416 Punkten hat der Red-Bull-Star und nunmehrige Doppelweltmeister auch einen neuen Punkterekord aufgestellt. Wenngleich diese Bestmarke aufgrund der unterschiedlichen Anzahl an Rennen und der eklatant unterschiedlichen Punktesysteme in der Geschichte der Formel 1 nur überschaubaren Vergleichswert mit sich bringt.

Nur das Maximum zählt

Das Interesse an Bestmarken scheint beim 25-Jährigen aber überschaubar ausgeprägt zu sein. "Es geht nicht darum. Sondern darum, eine Meisterschaft zu gewinnen. Da ist es egal, mit wie vielen Punkten. Aber es zeigt einmal mehr, was für eine unglaubliche Saison wir haben."

Verstappen lebe "einfach im Moment" und interessiere sich nicht für jede Statistik: "Natürlich versuche ich, jedes Wochenende das Maximum herauszuholen. Das ist das Wichtigste für mich: Wenn ich nach jedem Wochenende heimkomme, mir selbst sagen zu können, dass ich den Output maximiert habe."

Dabei spiele auch das Gesamtpaket eine Rolle - und jenes bei Red Bull Racing sei im Moment eben perfekt.

Jetzt soll Perez Vizeweltmeister werden

Wer hingegen schon gerne mit Zahlen und Rekorden spielt, kann bei den letzten beiden Rennen der Saison in Brasilien und Abu Dhabi noch darauf achten, ob Red Bull einen legendären einstellen kann: Elf aufeinanderfolgende Siege, aufgestellt von McLaren 1988. Dafür müssten die letzten beiden Läufe auch an die "Bullen" gehen.

Und Sergio Perez ist auf gutem Kurs, Vizeweltmeister zu werden. Mit dem dritten Platz bei seinem Heimrennen hat sich der Mexikaner an Charles Leclerc vorbeigeschoben, liegt fünf Punkte vor dem Ferrari-Kontrahenten.

Da trauerte Helmut Marko sogar dem Doppelsieg nach: "Schade, dass der Boxenstopp bei ihm danebengegangen ist, sonst hätte es den geben können", sagte der "Doktor" auf "ServusTV".

"Ferrari war überraschend schwach, aber die kommen sicher wieder zurück. Doch Checos Form ist ansteigend und bei uns gibt es keine Schwächen."

Es wäre der krönende Abschluss eines Jahres, in dem der Tod des Firmengründers zu betrauern war. Dadurch sei auch "strategisch und politisch viel im Gange". Es gebe durch den Mateschitz-Tod intern vieles zu klären.

Vorerst gilt die Konzentration aber noch der sportlichen Seite.

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