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Weitere Renault-Vetos gegen Racing Point denkbar

Die FIA geht von weiteren Protesten gegen Racing Point aus:

Weitere Renault-Vetos gegen Racing Point denkbar Foto: © GEPA

Beim Internationalen Automobilverband FIA wird mit weiteren Protesten vom Formel-1-Team Renault gegen den Konkurrenten Racing Point gerechnet.

Bei dem Streit geht es um die Rechtmäßigkeit eines Bauteils am Rennwagen. Renault legte nach dem zweiten Saisonrennen in Spielberg einen ersten Protest gegen die Bremsbelüftungen von Racing Point ein.

Für die Franzosen ist der rosa-farbene Bolide des Mercedes-Kundenteams nicht legal, da zu viele Ähnlichkeiten zum Weltmeisterwagen des Vorjahres festgestellt wurden (HIER nachlesen >>>).

 

(Der Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Renault möchte Klarheit für die Zukunft

Wie "auto-motor-und-sport.de" sowie "autosport.com" nun berichteten, geht der zuständige FIA-Technikchef Nikolas Tombazis von weiteren Renault-Einsprüchen bis zu einer endgültigen Klärung aus. Kompliziert dürfte die Entscheidung machen, dass das Bauteil seit diesem Jahr zu denen gehört, die von einem Team zwingend selbst und ohne Hilfe eines Mitbewerbers konstruiert werden müssen.

"Nehmen wir an, ein Team hätte sich 2019 legal die Bremshutzen eines anderen Autos oder Informationen dazu als Vorlage besorgt. Was bedeutet das? Hätten sie diese Information in die Mülltonne werfen sollen? Oder durften sie dieses Wissen in das Design einfließen lassen?", sagte Tombazis "auto-motor-und-sport.de".

Renault will mit seinem Protest auch Klarheit für die Zukunft. "Ist es zulässig, Teile oder geometrische Daten von einem anderen Team zu bekommen oder nicht. Wir denken nämlich nicht, dass das das richtige Modell für die künftige Formel 1 ist", erklärte Renault-Direktor Marcin Budkowski am Rande des Großen Preises von Ungarn auf dem Hungaroring.

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