news

Erneuter Protest von Renault gegen Racing Point

Das Formel-1-Team sieht sich wieder mit einem Einspruch konfrontiert.

Erneuter Protest von Renault gegen Racing Point Foto: © GEPA

Der nächste Protest.

Renault hat wie erwartet auch nach dem Großen Preis von Ungarn Protest gegen die beiden Rennwagen von Konkurrent Racing Point eingelegt. Die Rennkommissare baten am Sonntagabend Vertreter des Teams zu sich. Der Internationale Automobilverband (FIA) hatte bereits mit weiteren Protesten gerechnet.

Renault hält die Wagen der beiden Piloten Lance Stroll und Sergio Perez für nicht regelkonform. Konkret geht es um die Bremsbelüftung. Diese soll nichts anderes als eine Kopie des Bauteils von Motoren-Hersteller Mercedes aus dem Vorjahr sein.

Sich eines bewährten Konzepts zu bedienen ist nicht per se verboten, Racing Point muss aber belegen können, dass es das Teil nach dem Mercedes-Vorbild selbst geplant und gebaut hat.

Mit einer Klärung wird vorerst noch nicht gerechnet. Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer sagte auf dem Hungaroring, dass sein Rennstall drei Wochen Zeit habe, um Beweise für die Legalität der Autos zusammenzutragen.

Zeitstrafe gegen Magnussen

Kevin Magnussen rutscht wegen einer nachträglichen Zeitstrafe von Rang neun auf Platz zehn ab, Neunter ist der spanische McLaren-Fahrer Carlos Sainz.

Die Rennkommissare sahen am Sonntag nach einer Untersuchung als erwiesen an, dass der Däne von seinem Haas-Team während der Fahrt in die Startaufstellung unerlaubte Unterstützung per Funk erhalten hatte.

Daraufhin kam er noch einmal zum Reifenwechsel an die Box. Durch dieses Manöver war Magnussen im Gegensatz zu seinen Konkurrenten schon zu Beginn mit Trockenreifen unterwegs und konnte daher zunächst weit nach vorne fahren.

Kommentare