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FIA-Zustimmung da! Kyalami winkt Formel-1-Lizenz

Auf der südafrikanischen Rennstrecke gastierte die Formel 1 1993 das letzte Mal auf dem Kontinent Afrika. Nun erstrebt man den Erwerb der nötigen Lizenz.

FIA-Zustimmung da! Kyalami winkt Formel-1-Lizenz Foto: © getty

32 Jahre ist es her, seit die Formel 1 das letzte Mal in Afrika gastierte.

Im Jahr 1993 siegte Alain Prost (Williams) vor Ayrton Senna (McLaren) und Mark Blundell (Ligier) auf dem Kyalami Grand Prix Circuit zwischen Johannesburg und der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria.

Nun gibt es in Bezug auf ein mögliches F1-Comeback auf der bei Fans beliebten Strecke Neuigkeiten. Wie am Mittwoch bekannt wird, gab die FIA grünes Licht für die Pläne der Anpassungsarbeiten, welche erforderlich sind, um die Strecke wieder "Formel-1-tauglich" zu machen.

Aktuell verfügt der 4,522 Kilometer lange Kurs nur über einen Grade-2-Status - für die Austragung eines Formel-1-Grand-Prix ist allerdings eine Grade-1-Zertifizierung nötig.

"Leichtes Upgrade in technischer Hinsicht"

In einer Pressekonferenz gaben Streckenbesitzer Toby Venter sowie Clive Bowen, Besitzer der Firma Apex Circuit Design, welche die Umbauarbeiten durchführen soll, Auskunft über die Pläne.

An der Streckenführung des Kurses soll sich nichts ändern, die Anpassungen würden lediglich Punkte wie Auslaufzonen, Kerbs oder Streckenbegrenzungen betreffen. "Es handelt sich um ein leichtes Upgrade in technischer Hinsicht. Aber eines, das die bereits ausgezeichneten Strecken-Standards verbessert, damit diese den modernen Grade-1-Anforderungen entsprechen", so Bowen.

"Als wir Kyalami im Jahr 2014 erwarben, verpflichteten wir uns, die Strecke nicht nur als Weltklasse-Austragungsort zu restaurieren, sondern auch als Leuchtturm für Motorsport auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Die Anerkennung unseres Grade-1-Designs durch die FIA ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg", so Venter.

Drei Jahre sind nun für die Arbeiten Zeit. Ein mögliches Comeback Südafrikas in der Königsklasse des Motorsports ist frühestens 2027 zu erwarten, wobei dies eher unwahrscheinlich ist.

Konkurrenz um Afrika-GP

Daraus, dass die Formel 1 selbst an einem Comeback auf dem afrikanischen Kontinent interessiert ist, machte Boss Stefano Domenicali selbst kein Geheimnis. 

Allerdings gibt es mit Ruanda oder Marokko auch andere Staaten, die sich die Austragung eines solchen Events vorstellen könnten. Ein potenzieller Stadtkurs in Kapstadt dürfte ebenfalls Thema sein.

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