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FIA findet "menschliches Versagen" beim F1-Finale

Der Abschlussbericht bestätigt, dass nicht alles mit rechten Dingen zuging.

FIA findet Foto: © getty

Mit dem Abschlussbericht des Automobil-Weltverbands FIA wird das große Thema des Formel-1-Finales 2021 in Abu Dhabi ad acta gelegt.

Allerdings ist in dem Dokument erstmals schwarz auf weiß geschrieben, dass beim letzten Grand Prix mit der umstrittenen Entscheidung zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in der letzten Runde nicht alles glatt gelaufen ist.

Die Artikel 48.12 und 48.13, die sich auf das korrekte Ende einer Safety-Car-Phase beziehen, hätten "unterschiedliche Interpretationen" zugelassen, was letzten Endes zum chaotischen Ablauf führte.

Hier wurde bereits vor einigen Tagen mit einer eindeutigen Formulierung nachgebessert.

Masi reagierte nicht richtig, aber er meinte es gut

Auch Rennleiter Michael Masi wird, wenn auch nicht namentlich genannt, belastet.

"Menschliches Versagen" habe dazu geführt, dass nicht allen Autos erlaubt wurde, sich zurückzurunden, wie es im eigentlichen Sinne des Reglements notwendig gewesen wäre. Auch absolvierte das Safety Car keine zusätzliche Runde.

Dennoch hätte die Rennleitung "in gutem Glauben und nach bestem Wissen in Anbetracht der schweren Umstände und dem Zeitdruck sowie dem Druck durch die Teams" reagiert.

Als weitere Maßnahme wird die Kommunikation mit den Fahrzeugen während einer Safety-Car-Phase automatisiert und künftig von einer Software übernommen.

Trotz dieser Erkenntnisse aus den Untersuchungen betont die FIA allerdings, dass die Ergebnisse des Rennens von Abu Dhabi und der Weltmeisterschaft 2021 gültig und nicht mehr veränderbar sind.

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