Ferrari mit fataler Fehleinschätzung
Ferrari hatte aber noch am Samstag erste Entwarnung gegeben und Teamchef Mattia Binotto versprochen, man werde für den Formel-1-Klassiker an der Cote d'Azur, bei dem aufgrund des engen Straßenkurses die Pole so wichtig ist wie nirgendwo sonst, kein Risiko eingehen. Es seien keine Defekte festgestellt worden, berichtete das Team.
Dann kam aber doch alles anders und für Leclerc setzte sich die unglaubliche Pechserie bei seinem Heimrennen nahtlos fort. In der Formel 2 holte er 2017 die Pole Position, kam aber in den beiden folgenden Rennen nichts ins Ziel. 2018 und 2019 schied er bei seinen Formel-1-Einsätzen ebenfalls in den Rennen aus. Diesmal hatte er dank Startplatz eins beste Aussichten auf einen Erfolg.
Ausfall statt P6
Das Aus am Weg zur Staraufstellung ist brutal. Bei einem Getriebetausch wäre Leclerc um fünf Startplätze nach hinten versetzt worden, hätte das Rennen also von Startplatz 6 in Angriff nehmen können.
Leclerc wird die Monaco-Pole in den Annalen aber gutgeschrieben bleiben. Von der besten Position ins Rennen am Sonntag ging aber der zweitplatzierte Niederländer Max Verstappen im Red Bull.
Wolff leidet mit
Toto Wolff leidet mit Leclerc mit: "Wir hätten uns gefreut, wenn Charles da vorne bleibt. Zum einen ist er der Local hero hier."
Aber auch aus Mercedes-Sicht schmerzt der Ausfall. Denn: "Zum anderen hätte er dem Max Punkte stehlen können."