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Charles Leclerc: "Das Auto fühlte sich sofort gut an"

Der Monegasse fuhr in Austin zu seiner dritten Pole Position der Saison. Max Verstappen gab zu, sich auf der letzten Runde "etwas verschätzt" zu haben.

Charles Leclerc: Foto: © getty

Überraschungspole für Charles Leclerc nach dem Track-Limit-Drama von Austin!

Der Ferrari-Pilot holte vor Lando Norris und Lewis Hamilton die Pole für das Rennen am Sonntag.

Max Verstappen musste sich hingegen mit Rang sechs begnügen, nachdem seine Pole-Zeit aufgrund des Überschreitens der Streckenbegrenzung in Kurve 19 gestrichen wurde.

Leclerc sehr zufrieden

Charles Leclerc zeigte sich über seine Pole-Position im "Post-Qualifying Interview" mit James Hinchcliffe zufrieden: "Ich denke, dass wir als Team einen tollen Job gemacht haben. Wir wissen, dass es an einem Sprint-Wochenende wichtiger denn je ist, ein sauberes FP1 hinzulegen, und das haben wir geschafft."

Weiters berichtete er: "Das Auto fühlte sich dank der Arbeit des Teams in Vorbereitung auf das Rennwochenende sofort gut an, und dann fühlte ich mich auch gut."

Pole-Runde nicht perfekt

 

"Ich war zufrieden während dem Qualifying, die letzte Runde in Q3, da waren hier und da ein paar kleine Fehler drinnen, aber ich glaube es war für alle nicht so einfach. Ich bin sehr glücklich, dass wir am Sonntag von der Pole starten", freute sich der Monegasse.

Angesprochen auf den Ausfall seines Teamkollegen Carlos Sainz, der im vergangenen Jahr ebenfalls als Erster in das Rennen ging und nach einer Kollision aufgeben musste, sagte Leclerc: "Natürlich ist es hier Richtung Kurve 1 immer tricky, aber gleichzeitig ist es immer besser von vorne als von hinten zu starten."

Verstappen nach gestrichener Runde: "Wusste, dass es eng wird"

Weltmeister Verstappen war über die Ungültigkeit seiner Runde weniger überrascht: "Ich wusste, dass es in (Kurve) 19 eine enge Geschichte wird. Ich hatte einen kleinen Fehler in Kurve 1, also musste ich in der restlichen Runde pushen."

"Wenn du bis zu den Limits pushst, ist der Spielraum nun mal sehr gering. Ich wollte alles aus der Kurve herausholen und habe mich ein bisschen verschätzt", führte der Niederländer weiter aus.

Abschließend fügte er hinzu: "Natürlich ist es ein bisschen unglücklich, aber es macht den Sonntag auch ein bisschen unterhaltsamer."

Marko: "Müssen die Statistik ad absurdum führen"

Nach seinem vorzeitig in Katar fixierten WM-Triumph hatte Verstappen in Texas eigentlich seinen 50. Karriere-Sieg anvisiert. Die Umsetzung wird nun zu einer Herkulesaufgabe. In allen elf bisherigen Grands Prix in Austin stammte der Sieger aus der ersten Startreihe.

"Wir müssen die Statistik ad absurdum führen", fordert nun Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko im ServusTV-Interview. Er blickt einer Aufholjagd zuversichtlich entgegen. "Am Sonntag sollte es noch wärmer werden und der Reifenverschleiß ins Spiel kommen. Das war bisher immer eine Stärke von uns."

Verstappen, der Austin-Gewinner von 2021 und 2022, war zuvor im einzigen Training wieder der Schnellste gewesen, dominierte dabei aber nicht wie oft in dieser Saison.

"Die Strecke ist teilweise künstlich aufgeschüttet. Die Bodenwellen sind stärker geworden und die haben uns scheinbar mehr geschadet als den anderen", erklärt Marko. "Wir konnten nicht mit der Höhe fahren, die wir zuerst eingeplant hatten."

Norris und Hamilton zufrieden

McLaren-Pilot Lando Norris freute sich im "Post-Qualifying Interview" über seinen zweiten Startplatz: "Ich bin glücklich, es war ein guter Tag. Wahrscheinlich entgegen der Erwartungen, dass ist ein guter Bonus für das Team."

Auch der drittplatzierte Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton war sichtlich zufrieden und gab sich kämpferisch: "Wir haben unser Auto verbessert und sind einen Schritt näher an die anderen herangekommen, sie sind uns immer noch ein bisschen voraus, also werden wir es morgen (am Samstag im Sprint, Anm.) wieder probieren."


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