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"Nicht dumm": Sainz setzt Fragezeichen vor Comeback

Der Spanier macht vor seiner möglichen Rückkehr klar, dass er nicht zu 100 Prozent fit sei. Ob er sich überhaupt für ein Antreten entscheidet, ist fraglich.

Foto: © getty

Weniger als zwei Wochen nach seiner Blinddarm-Operation steht Ferrari-Pilot Carlos Sainz vor seinem Comeback.

Der Spanier fühle sich bereit, wieder in seinen SF-24 zu steigen. Doch er bleibt realistisch: "Ich werde nicht zu 100 Prozent fit sein, denn ich habe zehn Tage im Bett gelegen und nicht zehn Tage trainiert und im Simulator gesessen."

Entscheidung nach den Trainingssessions

Natürlich wolle er starten, "aber ich bin ja nicht dumm", so der 29-Jährige. "Wenn ich mich am Freitag nicht gut fühle, bin ich der Erste, der die Hand hebt und sagt, dass ich noch zwei Wochen bis zum nächsten Rennen brauche", stellt Sainz klar.

Der Motorsport-Weltverband FIA hat ein genaues Auge auf den Gesundheitszustand des Spaniers. Dieser will ehrlich sein: "Ich will ja keine Schmerzen haben oder alles noch schlimmer machen, sondern sehr deutlich sagen, wie ich mich fühle."

"Dinge ein bisschen düsterer"

Sainz fühle sich jeden Tag besser und erkenne täglich "große Fortschritte". Die erste Woche nach dem Eingriff sei allerdings nicht einfach gewesen. Bettruhe war angesagt - für einen Hochleistungssportler wie Sainz eher ungewohnt. "Dann sieht man die Dinge ein bisschen düsterer", fasst er es zusammen.

"Aber in der zweiten Woche ging die Genesung dann viel schneller voran. Und ich begann, mich viel besser zu fühlen. Ich bin also zuversichtlich, dass ich am Freitag ins Auto steigen und gut abschneiden kann", erklärt der 29-Jährige weiter.

Ob sich der Spanier nach den freien Trainings tatsächlich fit genug fühlt, auch das restliche Rennwochenende zu bestreiten, wird sich zeigen. Fest steht: Der 18-jährige Oliver Bearman steht dem italienischen Traditionsteam auch am Albert Park Circuit wieder zur Verfügung.

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