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Ferrari-Pilot Cassidy feiert DTM-Premierensieg

Der Neuseeländer hält DTM-Leader Sheldon van der Linde im Finale in Schach:

Ferrari-Pilot Cassidy feiert DTM-Premierensieg Foto: © getty

Nach Dennis Olsen am Samstag feiert auch der Neuseeländer Nick Cassidy (AF Corse-Ferrari) seinen ersten DTM-Sieg.

Der 28-Jährige hält beim Sonntagsrennen in Spa-Francorchamps den DTM-Leader Sheldon van der Linde im Schubert-BMW nach einer späten "Full Course Yellow" und einem Ein-Runden-Sprint zum Ziel in Schach und sorgt für den ersten DTM-Sieg eines Piloten aus seiner Kontinentalregion.

Cassidy überholt in Runde 7 den Abt-Audi-Fahrer und dreifachen Meister René Rast und fährt nach einem Side-by-Side-Manöver in der berüchtigten Eau-Rouge-Kurve auf den zweiten Platz. Weil aber die Mannschaft von Leader Sheldon van der Linde beim Pflichtboxenstopp patzt und AF Corse Cassidy deutlich besser abfertigt, nimmt der Neuseeländer dem Südafrikaner den ersten Rang ab.

Dritter wird der Linzer Thomas Preining im KÜS-Porsche, der nach dem Ausfall von Rast seinen dritten Rang vom Samstag bestätigt und seine insgesamt dritte Trophäe in der Saison 2022 einsammelt.

Geburtstagskind Auer Vierter - Drama um Rast

Hinter Preining wird der Tiroler Lucas Auer im Winward-Mercedes Vierter. Nach seinem Ausfall am Samstag rast der Berger-Neffe an seinem 28. Geburtstag zu seinem sechsten Top-5-Ergebnis in der Saison. Luca Stolz im HRT-Mercedes wird Fünfter, der Kanadier Mikael Grenier (GruppeM-Mercedes) knapp dahinter Sechster.

Die Top Ten komplettieren Philipp Eng (Schubert-BMW), Felipe Fraga im Red-Bull-Ferrari, Marco Wittmann (Walkenhort-BMW) und Mirko Bortolotti (Grasser-Lamborghini) von Startplatz 20.

Knappe neun Minuten vor Schluss erleidet Rast einen Reifenschaden und muss mit einem platten Hinterreifen das Rennen auf Rang drei vorzeitig aufgeben. Nachdem sich der Deutsche noch am Vortag mit Platz vier auf den zweiten Rang in der Gesamtwertung schob, erlebt der künftige BMW-Werkspilot einen herben Rückschlag im Kampf um seinen vierten DTM-Titel.

Neben Rast scheidet auch der Grasser-Lamborghini-Pilot Clemens Schmid aus.


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