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Audi dominiert das erste Rennen in Zolder

Die Österreicher sind im ersten Rennen nicht im Spitzenfeld. Ferdinand Habsburg belegt Platz sieben.

Der Deutsche Rene Rast gewinnt mit seinem Audi das erste DTM-Rennen in Zolder. Der Pole-Leader feierte einen souveränen Sieg vor seinem Markenkollegen Robin Frijns. Dritter wird Gesamtleader Nico Müller aus der Schweiz - damit stehen die drei Titelkonkurrenten auch am Podium. Als bester BMW-Fahrer klassiert sich Timo Glock auf Rang vier.

Die Österreicher können im ersten Rennen in Zolder nicht im Spitzenfeld mitmischen. Als Bester fährt Ferdinand Habsburg auf Platz sieben. Philipp Eng wird Neunter und fährt somit noch in die Punkte. Lucas Auer landet auf Rang zwölf.

Müller führt in der Gesamt-Wertung mit 257 vor seinen Markenkollegen Frijns (243) und Rast (223). Fünf Rennen sind noch zu fahren.

Rast völlig unantastbar

Für Rast ist es ein Start-Ziel-Sieg: Er startet von der Pole Position und muss die Führung im alufe des Rennens nie abgeben, am Ende beträgt sein Vorsprung fast 20 Sekunden. Dieser Abstand erlaubt es dem Deutschen, erst als letzter Fahrer an die Box zu kommen, wodurch im Renn-Finish niemand mehr in die Nähe kommt.

Für den Titelverteidiger ist es der dritte Saisonsieg, allerdings der erste seit dem ersten Rennen am dritten Wochenende am Lausitzring (Runde fünf). Seine Titelchancen sind vom Audi-Trio noch am kleinsten, als Dritter fehlen ihm fünf Rennen vor Schluss 34 Punkte auf Müller, der voranliegt.

Bereits zu diesem Zeitpunkt steht aber fest, dass der Fahrer-Titel an einen Audi-Piloten gehen wird. Sheldon van der Linde, Vierter in der Gesamtwertung, hat als bester BMW-Fahrer schon unglaubliche 161 Punkte Rückstand auf den ersten Rang.

Habsburg überholt Auer, Eng kurz im Mittelpunkt

Für die Österreicher läuft das Rennen unterschiedlich erfreulich. Ferdinand Habsburg fährt zum dritten Mal in seiner Karriere auf Rang sieben und kratzt damit einmal mehr an seinem besten DTM-Ergebnis (Platz sechs) - durch die sechs Punkte geht er in der Gesamtwertung auch an Lucas Auer vorbei, der seit mittlerweile fünf Rennen nicht mehr punkten konnte.

Die meiste Action erlebt Philipp Eng, dessen Kampf auf Rang neun endet - er liefert sich einen harten Kampf mit Jamie Green, übertreibt es beim Verteidigen auch und verursacht einen Auffahr-Unfall, der das Rennen seines Audi-Kontrahenten beendet. Dafür kassiert der Salzburger eine Verwarnung.

In der Gesamtwertung liegt das österreichische Trio dicht beisammen auf den Plätzen zehn (Eng), elf (Habsburg) und zwölf (Auer) - getrennt durch nur neun Punkte.

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