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Müller baut mit Sieg Führung aus

Habsburg kann Qualifying-Position nicht nutzen, holt aber Punkte. Audi feiert Dreifach-Sieg.

Gesamt-Leader Nico Müller jubelt am Sonntag über den Sieg im DTM-Rennen am Nürburgring.

Der Schweizer führt einen Audi-Dreifachsieg vor Robin Frijns (NED/+11,1797 Sekunden) und Rene Rast (+19,526) an. In der Wertung liegt Müller mit 242 Punkten vor Frijns (224) und Rast (195) voran.

Ferdinand Habsburg kann seine zweite Startposition nicht nutzen, wird in seinem Audi aber Sechster und stellt damit sein bestes DTM-Saisonergebnis ein. Die beiden BMW-Piloten Philipp Eng und Lucas Auer belegen die Ränge zwölf bzw. 13 und gehen in Sachen Punkte leer aus.

Audi damit schon Marken-Champion

Mit seinem Sieg merzt Müller das Pech von Samstag aus, als er nach einem Dreher nur auf dem fünften Platz landet. Und der Sieg ist eindrucksvoll, hat Frijns als erster Verfolger doch rund zwölf Sekunden Rückstand.

Der Schweizer schnappt sich schon am Start den überraschend weit vorne startenden Habsburg, nach sieben Runden gehört die Führung ihm. Danach kommt ganz vorne keine Spannung mehr auf. 

Mit dem weiteren Erfolg der "Big Three", die in der Gesamtwertung gegeneinander kämpfen, ist schon nach zwei Dritteln der Meisterschaft auch klar: Audi holt sich den Sieg der beiden Hersteller. Sheldon van der Linde landet als bester BMW-Fahrer auf dem vierten Rang. Robert Kubica schnuppert an einem guten Ergebnis, muss aber auf Rang sechs liegend mit einem Getriebeschaden aufgeben.

Nächste Station der DTM ist am 10. und 11. Oktober im belgischen Zolder. 

"Es ist schön, wenn man einen Vorteil hat, aber man weiß ja nie, was passiert, ob es eine Safety-Car-Phase gibt oder nicht. Deshalb ist man nicht entspannt, sondern man muss fokussiert bleiben. Erst fünf, sechs Runden vor dem Rennende war nich nicht mehr so besorgt – aber selbst dann weiß man ja nie, was noch passiert. Das Überholen von Robin Frijns war kein Problem. Ich denke, er hat gesehen, dass ich schnell ankam. Aber zwischen uns ist das immer smart und fair", resümiert Nico Müller seinen Sieg.

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