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"Feiglinge" - Messi liefert sich Wortduell mit Brasilo-Star

Der "Superclasico" ging in gewohnt hochemotionaler und hitziger Manier über die Bühne - ein echtes Privatduell lieferten sich Lionel Messi und ein Real-Star.

Foto: © getty

Der "Superclasico" zwischen Brasilien und Argentinien im Rahmen der Qualifikation zur WM-2026 wurde der Bezeichnung "Spektakel" definitiv gerecht.

Sowohl auf, als auch abseits des Platzes lieferten sich die beiden Fußball-Großmächte im altehrwürdigen Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro einen hochemotionalen Schlagabtausch, an dessen Ende die "Albiceleste" mit einem 1:0-Erfolg als glücklicher Sieger das Lachen auf ihrer Seite hatte.

Neben den gewalttätigen Tumulten, die sich kurz vor Anpfiff auf den Zuschauerrängen ereigneten und so für eine 30-minütige Verspätung der Begegnung sorgten, gingen auch im Rahmen des Spiels des Öfteren die Wogen hoch.

Mittendrin: Argentiniens Superstar Lionel Messi und Brasilo-Kicker Rodrygo, Flügelflitzer in Diensten Real Madrids.

"Wir sind Weltmeister. Halt die Klappe"

Wie das argentinische Medium "TyC Sports" nämlich berichtet, gab es einen hitziges Wortgefecht zwischen dem achtfachen Weltfußballers und dem 22-jährigen Edeltechniker der "Selecao".

Doch was war passiert? Die Gäste aus Argentinien hatten sich im Zuge der Tumulte auf den Zuschauerrängen geschlossen in die Kabine zurückgezogen - eine halbe Stunde später kehrten die Weltmeister von 2022 auf das Feld zurück.

Daraufhin fingen sich Nationalheld Messi und Landsmann Rodrigo de Paul eine Provokation des Real-Madrid-Kickers ein - "Feiglinge" soll Rodrygo die beiden Argentinier genannt haben. Wie "TyC Sports" allerdings weiter berichtet, dürfte "La Pulga" diesem daraufhin sogleich eine verbale Retourkutsche verpasst haben.

"Wir sind Weltmeister, warum sind wir Feiglinge? Halt die Klappe" - soll Messi entgegnet haben.

Argentinien lacht von Tabellenspitze

Im Anschluss an das Kracherduell bezog Lionel Messi zum zwischenzeitlichen Rückzug seiner Mannschaft Stellung - und fand dabei klare Worte.

"Wir gingen in die Umkleidekabine, um uns ein wenig zu beruhigen.Wir wollten sehen, wie es unseren Familien und den Menschen, die uns nahe stehen, geht. Und dann sind wir zurückgekommen.", erklärte der Offensiv-Virtuose.

Per Instagram adressierte der 36-Jährige außerdem die erneute "Unterdrückung der Brasilianer gegenüber Argentiniern". "Das ist nicht akzeptabel, das ist Wahnsinn. Es muss sofort aufhören."

Auf sportlicher Ebene hat Argentinien aktuell jeden Grund zur Freude - nach sechs Spielen führt die "Albiceleste" die Qualifikations-Gruppe der südamerikanischen Länder als Spitzenreiter an. Brasilien hingegen kassierte die bereits dritte Pleite in Folge und liegt damit auf dem schwachen sechsten Platz.



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