Das geschichtsträchtige WM-Viertelfinale zwischen Argentinien und der Niederlande, in dem Schiedsrichter Mateu Lahoz 17 Gelbe und eine Gelb-Rote Karte verteilte, sorgt weiterhin für Diskussionen.
Die FIFA hat nun reagiert und den Unparteiischen frühzeitig nach Hause geschickt. Lahoz zählt eigentlich zu den etabliertesten Schiedsrichtern im Profifußball, hat bereits das Champions-League-Finale 2021 gepfiffen und wäre auch in Katar ein Kandidat für die Leitung des Endspiels gewesen.
Messi und co. kritisieren Lahoz scharf
Die betroffenen Spieler hatten sich nach dem Spiel in der Mehrheit sehr negativ über Lahoz geäußert. Superstar Lionel Messi meinte, dass "die FIFA das untersuchen muss" und forderte einen Ausschluss. Teamkollege Emiliano Martinez ging mit Lahoz sogar noch härter ins Gericht und bezeichnete ihn als "schlechtesten Schiedsrichter der Weltmeisterschaft."
Besonders hart aufgestoßen war den Argentiniern die lange Nachspielzeit, die den Holländern noch den späten Ausgleich ermöglichte. Tatsächlich gibt es aber auch auf der Gegenseite Kritik an Lahoz' Leistung.
So behauptete etwa Frenkie de Jong, dass ab Beginn der Verlängerung nur noch für Argentinien gepfiffen wurde und beschrieb den Schiedsrichter als "skandalös."
Welches Schiedsrichtergespann die Leitung des Endspiels übernehmen wird, ist noch nicht bekannt.