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"Deutschlands Harakiri": Die Pressestimmen zur DFB-Pleite

Nach dem blamablen 1:2 gegen Japan überschlagen sich die Meldungen der internationalen Presse. Wir haben die wichtigsten für euch eingefangen:

Die 1:2-Niederlage gegen Japan zum Auftakt in die WM-Gruppenphase hat Deutschland hart getroffen. Bis zur 75. Minute führte die DFB-Elf, dann gelang ausgerechnet zwei Bundesliga-Akteuren in Diensten des Gegners der Turnaround (Hier zum Spielbericht).

Nicht nur in der Heimat hat das Ergebnis für starken Widerhall gesorgt. Hier sind die besten Pressestimmen für euch zusammengefasst:

Deutschland:

"Bild": "Debakel-Start für Deutschland! Das darf doch nicht wahr sein! Die Nationalmannschaft blamiert sich zum Auftakt der WM mit einem 1:2 gegen Außenseiter Japan. Und das nach eigener Führung! Das Debakel erinnert stark an das bittere Turnier 2018 in Russland, wo Deutschland 0:1 gegen Mexiko verlor und danach erstmals überhaupt in der Gruppenphase ausschied. Geht das jetzt etwa schon wieder los?!"

"tz": "Deutschlands Acht-Minuten-Debakel gegen Japan. Innerhalb von acht Minuten dreht Japan hier das Spiel, Deutschland legt den WM-Fehlstart hin. Droht am Sonntag schon das Aus? Dann kommt mit Spanien nochmal ein ganz anderes Kaliber. Eine zweite Niederlage und das Ausscheiden in der Gruppenphase wäre schon so gut wie fix."

"Berliner Zeitung": "Blamage zum Auftakt: Eine nachlässige DFB-Elf verliert gegen Japan. Die deutsche Nationalmannschaft startet mit einer 1:2-Niederlage ins Turnier, weil sie nach dem 1:0 durch Gündogan ein Comeback der Japaner zulässt."

Italien:

"La Repubblica": "Der Fall der Götter: Nach Argentinien stürzt auch Deutschland ab."

"Gazzetta dello Sport": "Deutschlands Harakiri: Japan gelingt der Coup und gewinnt 2:1 nach einer Aufholjagd."

Schweiz:

"Blick": "Da bleibt einem die Spucke weg. Statt mit einem lockeren Sieg in die WM zu starten, liegt bei Deutschland bereits nach 90 Minuten in Katar alles im Argen. (...) Japan schafft die Sensation. Und lässt ganz Deutschland sprachlos zurück."

Niederlande:

"Algemeen Dagblad": "Deutschland macht Eindruck mit Statement, aber lässt seine Beine nicht sprechen und geht gegen Japan unter. Deutschland hinterließ am Mittwoch nur vor dem Spiel gegen Japan Eindruck. Mit einem krachenden Statement gegen die FIFA gaben die Spieler eine deutliche Botschaft ab. Das Auftreten danach war dann sehr viel weniger überzeugend. Was bedeutete: Genau wie vor vier Jahren erlebte die Mannschaft wieder einen missglückten Start, dieses Mal mit dem 1:2 gegen Japan."

Großbritannien:

"The Sun": "Die Mexikaner haben ihnen vor vier Jahren zum Abschied gewunken. Und als die mexikanische Welle durch das Chalifa-Stadion schwappte, könnte Deutschland dank der japanischen Super-Auswechselspieler wieder schnell auf dem Heimweg sein."

Spanien:

"AS": "Harakiri von Deutschland: Flicks Männer konnten ein Spiel, das sie kontrollierten, nicht zumachen und der japanische Geist führte zur zweiten großen Überraschung dieser WM."

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