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Masseverwalter fordert Millionensumme von Wacker Innsbruck

Bei der nachträglichen Prüfungstagsatzung kam es für die Tiroler zu einer unliebsamen Überraschung.

Masseverwalter fordert Millionensumme von Wacker Innsbruck Foto: © GEPA

Die Causa um die Insolvenz der Wacker Innsbruck GmbH bringt einmal mehr eine unliebsame Überraschung für die Tiroler mit sich.

Bei einer nachträglichen Prüfungstagsatzung fordert Masseverwalter Dr. Herbert Matzunski nun insgesamt fünf Millionen Euro vom Stammverein FC Wacker Tirol, wie "meinbezirk.at" berichtet.

Zu diesem Schluss sei Matzunski nach Einsichtnahme in die Bücher der GmbH gekommen. Bisher haben insgesamt 135 Gläubiger Forderungen angemeldet, die sich auf knapp 18 Millionen Euro belaufen.

Klub sucht eine "gütige Lösung"

"Es scheint klar zu sein, dass bei Geltendmachung des Anspruchs in voller Höhe durch den Masseverwalter der Verein in seiner wirtschaftlichen Existenz gefährdet sein dürfte. Hier gilt es in den kommenden Wochen und Monaten eine für beide Seiten tragfähige Lösung zu erarbeiten", sagt Klaus Schaller, der Leiter des KSV1870 in Tirol.

Die Innsbrucker begrüßten vor Kurzem mit dem amtierenden MLS-Champion Los Angeles FC einen neuen strategischen Partner. Laut Schaller sei auch die Frage wesentlich, wieviel der neue Sponsor zur Bereinigung des Themas beizutragen bereit sei.  

Vom Verein heißt es, man sei an einer "gütigen Lösung" interessiert, welche im Interesse einer ordentlichen Abwicklung der Insolvenz, aber der künftigen Vereins-Perspektive liegt. Man werde sich diesbezüglich mit dem Masseverwalter in Verbindung setzen. 


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