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"Daily Mirror": "Der Fußball steht nicht zum Verkauf"

Der Wirbel um die Gründung der Super League sorgt nicht nur bei der UEFA und Co. für Entsetzen. Das sind die internationalen Pressestimmen:

Foto: © GEPA

Im Streit um die Gründung einer Super League im Fußball hat die UEFA vor dem höchsten europäischen Gericht eine Niederlage erlitten (hier nachlesen >>>).

Die großen Fußballverbände FIFA und UEFA dürfen andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Genehmigung abhängig machen und Vereinen und Spielern nicht verbieten, an diesen Wettbewerben teilzunehmen, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH). Dazu schreibt die internationale Presse:

Großbritannien

"Daily Mirror": "Der Fußball steht nicht zum Verkauf. Die Super League geht spurlos unter. (...) Das Urteil ist aber ein Hammerschlag für die Premier League und andere Ligen, da es für sie schwieriger wird, ihre Spitzenmannschaften am Geldverdienen zu hindern."

"The Guardian": "Die Flut der unterstützenden Stellungnahmen, die auf die Erklärung der UEFA folgten, deutet darauf hin, dass es zumindest im Moment kein öffentliches Interesse gibt, den Status quo zu verändern. Real Madrid und Barcelona waren die einzigen Vereine, die sich nachdrücklich für die Super League aussprachen."

Spanien

"Marca": "Die Justiz gibt der Super League Recht, aber der Fußball unterstützt dieses Modell nicht."

"As": "Superliga ok. Das Ringen geht weiter"

"Sport": "Barça und Madrid verändern die Geschichte. (Joan) Laporta und Florentino (Pérez) feiern eine Entscheidung, die es der Super League erlaubt, einen Riesenschritt bei der Revolution des europäischen Fußballs zu machen."

Italien

"La Gazzetta dello Sport": "Super League, eine Mauer des Neins"

Frankreich

"L'Equipe": "Die Superverwirrung. Die meisten Kontinentalteams haben sich gegen den neuen Wettbewerb ausgesprochen, dessen Zeitplan noch hypothetisch ist."

Schweiz

"Blick": "Das Urteil mag Nostalgikern im ersten Moment schwer auf dem Magen liegen. Vor dem Hintergrund, dass die Super League wohl nie kommen wird, ist es erfreulich. Weil es eine Ohrfeige für die FIFA und UEFA ist. Ihre Alleinherrschaft, die sie für selbstverständlich empfinden, bricht das Recht."


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