Es ist kein Geheimnis, dass Fußball in der deutschen Sportlandschaft eine ganz besondere Stellung einnimmt und seine Beliebtheit in den vergangenen Jahren sogar noch einmal deutlich gestiegen ist.

Die frühere Fußballhysterie der 70er und 80er Jahre hat sich schon lange selbst um Längen übertroffen. Die Begeisterung für den Fußball betrifft Länderspiele genauso wie die Bundesliga und Turniere auf europäischer Ebene. Einerseits ist Fußball ein völlig unbedeutender Sport, bei dem 22 Menschen einem Ball hinterher laufen, andererseits ist Fußball für die Fans die schönste Sache der Welt mit einem Schuss geballter Leidenschaft auf dem Platz.

Fußball ist ein Mannschaftssport, für den die unterschiedlichsten Talente gebraucht werden: Koordination, Kondition, Teamfähigkeit und schnelle Reaktionen. Die Regeln und die Spielsituationen auf dem Rasen sind so vielfältig, dass es für den Zuschauer kaum langweilig wird. Ein weiterer Grund für die Beliebtheit des Fußballs könnte sein,  dass es ein Sport und ein Spiel ist, mit dem die meisten Jungen aufgewachsen sind.

Jeder kennt Fußball, es lässt sich hervorragend darüber diskutieren. Es macht den Fans auch viel Spaß, sich mit dem Lieblingsverein zu identifizieren und beim Spiel mit zu bangen, mitzufiebern und sich über einen Sieg zu freuen. Keine andere Sportart bietet so vielseitige Situationen und bei kaum einer anderen Sportart kann der Ablauf des Spiels gleichzeitig so gut von vielen Zuschauern verfolgt werden – beispielsweise aus dem obersten Rang im Stadion. Bei wichtigen Spielen und Turnieren wird gemeinsam mit den anderen Fußballfans im Stadion oder zuhause mit Freunden und Familie mitgefiebert.

„Fußball ist unser Leben"

Im Fußball steckt jede Menge Energie sowie der Teamgeist der Spieler und die Freude der Fans bei einem Sieg ist einfach ansteckend. 1974 sangen die deutschen Nationalspieler „Fußball ist unser Leben". Dieses Motto hat sich bis heute auf die Fans übertragen. Für sie hat es eben keine persönlichen Konsequenzen, ob das Lieblingsteam gewinnt oder verliert. Dadurch wird der Chef nicht mehr Lohn oder Gehalt zahlen und das Finanzamt wird auch nicht freundlicher. Deshalb können die Fans auch außer Rand und Band sein und sich den Emotionen beim Zuschauen eines Fußballspiels voll hingeben. Wer sich gänzlich in ein Fußballspiel hineinsteigert, ist in der Lage, extreme Freude und Leidenschaft zu erleben - ohne persönliche Nachteile. Die Fans können ihren Fußball gefahrenlos für 90 Minuten an jedem Wochenende zur wichtigsten Sache der Welt erklären.

Fußball bildet eine Art Gegenwelt oder Gegenpol zum durchorganisierten und durchstrukturierten Arbeits- und Familienalltag. Denn was den Fußball des Weiteren so beliebt macht, ist das Gemeinschaftsgefüge, bei dem man ganz nebenbei neue Menschen und Freunde kennenlernt. Die Fans einer Fußballmannschaft sitzen eineinhalb Stunden in einem „Boot“ und leiden, fiebern und jubeln gemeinsam. Wer morgens im Bus bloß nicht den Arm seines fremden Sitznachbarn berühren wollte, liegt abends fremden Menschen im Stadion oder auf dem Fußballplatz triumphierend in den Armen.

Es liegt in der Sache der Natur, dass Menschen Unterhaltung und Spaß bei einem Spiel suchen und genau das beim Fußball finden - inklusive Identifikation und Zugehörigkeit. Die Fans drücken das mit ihren Fanschals und Trikots aus und manifestieren Stadiongesänge. Wer sich ein Fußballspiel zuhause gemeinsam mit Freunden auf dem Fernseher anschaut, tauscht sich anschließend darüber aus oder zelebriert mit einem Autocorso die Freude über einen Sieg. Beim Siegen des Lieblingsvereins jubeln auch die vielen Wettfreunde, die jedes Wochenende auf den Ausgang von Fußballbegegnungen wetten. Für viele ist es zu einem spannenden Hobby geworden, weil sie damit noch Geld verdienen. Auf den Seiten von www.tippinsider.com lässt sich einfach und schnell nachlesen, bei welchen Buchmachern und mit welchen Strategien man erfolgreiche Wettscheine generieren kann.

Fußball hat eine einfache Spielstruktur, denn das Prinzip gegenüber anderen Sportarten ist einfach: Der Ball muss eigentlich bloß ins Tor und je öfter umso besser.

Mittlerweile ist die Fußballkultur in allen Gesellschaftskreisen so weit verbreitet, dass man sich ihr kaum entziehen kann. Irgendwann ist es immer mal bei einem Noch-nicht-Fußball-Fan soweit, dass die Kollegen im Job über Fußball reden und fachsimpeln. Da möchte man einfach auch mal mitreden. Deshalb erwischt man sich beim Lesen von Fußballartikeln oder beim Anschauen von Fernsehbeiträgen über Fußball. Irgendwann reicht auch das nicht mehr aus und schon findet man sich vor dem Fernseher beim Verfolgen eines Fußballspiels wieder.

So erging es Hunderttausenden von Menschen spätestens seit der Fußballweltmeisterschaft 2006. Da erreichte der Fußball jede Bevölkerungsschicht. Die Beliebtheit des Fußballs wird sich in Zukunft noch mehr ausweiten. Denn die Gespräche um die Mannschaft und Spieler, um Turniere und Begegnungen sind so gängig und gebräuchlich geworden, dass sie dem Gespräch um das Wetter sicher Konkurrenz machen.

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