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Sala-Pilot hatte keine Zulassung für Nachtflüge

Der Pilot war farbenblind und hätte in der Nacht nicht fliegen dürfen.

Sala-Pilot hatte keine Zulassung für Nachtflüge Foto: © GEPA

Mehr als zwei Monate sind vergangen und dennoch kommen immer mehr Details zum Flugzeug-Absturz, bei dem der Fußball-Profi Emiliano Sala ums Leben kam, ans Licht.

Wie die "BBC" nun berichtet, soll der Pilot, der im Jänner mit Sala in der Maschine im Ärmelkanal verunglückt ist, nicht für Nachtflüge zugelassen gewesen sein. David Ibbotson, der wie Sala bei dem Absturz der Kleinmaschine starb, soll demnach farbenblind gewesen sein und hätte nur am Tag fliegen dürfen.

Die britische zivile Luftfahrtbehörde (CAA) will zu den Angaben keinen Kommentar abgeben. Die Flugunfallbehörde (AAIB) erklärt, dass Genehmigungen und Fluglizenzen "weiterhin im Fokus" der Ermittlungen stünden. Das Flugzeug vom Typ Piper Malibu war am 21. Jänner am späten Abend auf dem Weg von Nantes nach Cardiff abgestürzt.

Sala hatte kurz vor seinem Tod den Transfer von Nantes zu Cardiff City vollzogen. Über die Zahlung der Ablöse für den 28-jährigen Argentinier - 17 Millionen Euro bedeuten für beide Klubs einen Rekordwert - herrscht zwei Monate danach weiterhin ein Rechtsstreit.

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