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FIFA fixiert Gipfeltreffen im WM-Streit

Kurz vor Weihnachten werden die umstrittenen Pläne debattiert:

FIFA fixiert Gipfeltreffen im WM-Streit Foto: © getty

Mit einer weiteren Drohgebärde aus Europa spitzt sich die Debatte um die umstrittenen FIFA-Pläne für eine WM alle zwei Jahre zu!

Mehr als ein Dutzend Verbände erwägt die Mitgliedschaft im Weltverband als letzte Option zu beenden und aus der FIFA auszutreten (Alle Infos >>>).

In der Debatte um die umstrittenen FIFA-Pläne wird es am 20. Dezember ein außerordentliches Treffen der Mitgliedsverbände geben. Diesen Termin bestätigte der Weltverbands-Präsident Gianni Infantino am Mittwochabend bei einer Pressekonferenz nach der Sitzung des FIFA-Councils.

"Ich bin überzeugt, dass wir etwas erarbeiten können, was sinnvoll erscheint und mit dem alle leben können. Wir müssen einen gemeinsamen Nenner finden", sagte Infantino. Ob an dem Tag weitere Beratungen anstehen oder es zu einer Abstimmung kommt, ist laut Infantino noch offen.

Die FIFA und Infantino hatten angekündigt, bis zum Jahresende Klarheit haben zu wollen. Bei einer Abstimmung wären die Verbände aus Europa und Südamerika alleine weit von einer Mehrheit entfernt. Als möglicher Kompromiss könnte allerdings noch eine weltweite Nations League, nach dem Vorbild der europäischen Version, als zusätzliche Veranstaltung anstelle einer WM alle zwei Jahre wieder auf die Agenda rücken.

Klub-WM fix in VAE

Eine Entscheidung wurde hingegen für die nächste Klub-WM gefällt. Wie Infantino bestätigt, wird diese im Frühjahr 2022 in den Vereinigten Arabischen Emiraten abgehalten. Ursprünglich sollte Japan den Bewerb im Dezember austragen. Der japanische Verband erklärte aber im vergangenen Monat, dass man aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht mehr in der Lage sei, das Turnier zu veranstalten.

Die Emirate waren bereits 2008, 2010, 2017 und 2018 Gastgeber der Klub-WM. Teilnehmer sind die sechs Kontinental-Meister sowie der Titelträger aus dem Veranstalterland. In Zukunft soll der Bewerb auf 24 Teams erweitert werden.

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