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Faschistisches Symbol: Özil-Tattoo sorgt für Riesenaufregung

Seine politische Position brachte den einstigen DFB-Star immer wieder in die Kritik. Mit einem Foto dürfte sich Özil nun als rechtsextrem geoutet haben.

Faschistisches Symbol: Özil-Tattoo sorgt für Riesenaufregung Foto: © getty

Ex-Fußball-Superstar Mesut Özil hat am Samstag mit einem Foto für heftige Kontroversen gesorgt.

Der einstige DFB-Teamspieler, der unter anderem für Real Madrid und den FC Arsenal spielte, hat mit einem Foto seine wohl rechtsextreme Gesinnung offenbart.

Auf einem Foto, welches auf dem Instagram-Kanal seines Fitnesstrainers Alper Aksac geteilt wurde, posieren die beiden Männer gemeinsam. Doch das vermeintlich harmlose Foto hat einen kontroversen Haken.

Symbol der "Grauen Wölfe" auf der Brust

Denn der Schnappschuss offenbart ein bizarres Tattoo des 34-jährigen Özil - auf der linken Brust des ehemaligen Fußballstars prangen ein Wolf und drei Halbmonde - das Motiv gilt als Symbol der "Grauen Wölfe", einer türkischen rechtsextremen Bewegung und Gruppierung.

Die Flagge mit den drei Halbmonden (Üc Hilal) diente im Osmanischen Reich als Kriegsflagge und ist zudem das Parteilogo der rechtsextremistischen MHP-Partei, der nationalistischen Bewegung in der Türkei, der auch der rechtsextremen Bewegung der Grauen Wölfe (Ülkücü) entspringt. Die "Grauen Wölfe" werden in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet und gelten als größte rechtsextremistische Gruppierung.

Bereits in der Vergangenheit war Özil mit politisch fragwürdigen Aktionen und Äußerungen in die Kritik geraten. Özil gilt als enger Freund des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, der Politiker war sogar Trauzeuge bei Özils Hochzeit. Özil rührte zudem immer wieder die politische Werbetrommel für Erdogan, gratulierte ihm zudem zu seiner Wiederwahl Ende Mai.

Özil, der nach 92 Einsätzen für die deutsche A-Nationalmannschaft im Jahr 2018 seine DFB-Karriere beendete, begründete besagte Entscheidung mit "Rassimus" gegen seine Person. Im März 2023 beendete Özil seine aktive Profikarriere.


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