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Anwalt: Ronaldinho wusste nichts von falschem Pass

Der Anwalt beteuert die Unschuld des ehemaligen Superstars.

Anwalt: Ronaldinho wusste nichts von falschem Pass

Nachdem der ehemalige brasilianische Fußballstar Ronaldinho wegen eines gefälschten Passes verhaftet wurde, äußert sich nun der Anwalt des 39-Jährigen.

Dieser gibt an, dass dem Weltmeister von 2002 nicht bewusst war, dass der Pass gefälscht war (mehr Informationen >>>>).

"Ronaldinho hat kein Verbrechen begangen, weil er nicht wusste, dass der Pass, den sie ihm gegeben haben, gefälscht war", sagt sein Anwalt Sergio Queiroz am Sonntag.

Kurios: Laut dem Dokument ist Ronaldinho kein Brasilianer, sondern Paraguayer. Etwas, dass dem einstigen Superstar also laut seines Anwalts im Dokument nicht auffiel.

Ronaldinho seit drei Nächten in U-Haft

Der Weltmeister von 2002 verbrachte in Paraguays Hauptstadt Asuncion bisher drei Nächte in Untersuchungshaft. Der 39-Jährige und sein Bruder waren am Mittwoch mit gefälschten Pässen eingereist und festgenommen worden. Nach ihrer Freilassung durch den Staatsanwalt ordnet die Generalstaatsanwaltschaft erneut die Festnahme "wegen Verwendung eines staatlichen Dokuments mit gefälschtem Inhalt" an.

Anwalt Queiroz kritisiert den Vorgang: Die Staatsanwaltschaft habe sich darauf geeinigt, dass der Fußballer in gutem Glauben gehandelt habe. Die Inhaftierung durch die Richterin sei ungerechtfertigt, sagt Queiroz. Er will die Freilassung seiner Mandanten am Montag beantragen und damit ihre Rückkehr nach Brasilien ermöglichen.

Dem früheren Superstar des FC Barcelona und seinem Bruder waren im November 2018 in ihrer Heimat Brasilien die Reisepässe entzogen worden, weil sie gegen sie verhängte Strafzahlungen in Höhe von umgerechnet 2,2 Millionen Euro nicht geleistet hatten. Diese Strafe war verhängt worden, weil sie bei der Bebauung eines Grundstücks in Porto Alegre massive Umweltschäden verursacht hatten.

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