Der SV Austria Salzburg hat einen perfekten Start in die neue Saison hingelegt.
Nach fünf Spielen hält man beim Punktemaximum von 15 Zählern und führt damit die Regionalliga West souverän an. Auch wenn die Saison erst in den Kinderschuhen steckt, muss man sich bei den Mozartstädtern bereits Gedanken machen, ob ein Aufstieg in die Admiral 2. Liga infrage käme.
"Wir müssen sportlich, finanziell und infrastrukturell sehr gut aufgestellt sein, damit ein Aufstieg Sinn macht", betont David Rettenbacher, aktueller Stellvertreter von Austria-Salzburg-Präsident Claus Salzmann, gegenüber den "Salzburger Nachrichten".
Größter Brennpunkt sei neben dem Stadion auch die Finanzierung. Immerhin gibt es positive Nachrichten aus Maxglan.
2. Liga wohl nur in neuem Stadion denkbar
Dank Bürgermeister Harald Preuner dürften Fantribüne und das Flutlicht im Austria-Stadion in Maxglan auch über den Juni 2024 hinaus bestehen bleiben.
"Wir haben positive Signale bekommen. Trotzdem macht die 2. Liga meiner Meinung nach nur in einem neuen Stadion Sinn. In Maxglan könnten wir zwar spielen, diese Spielstätte ist für Sponsoren, die wir für den Profifußball unbedingt brauchen würden, aber nicht attraktiv", sagt Salzmann.
Chance auf LigaZwa unter 20 Prozent
Aktuell habe man in der Regionalliga West ein Budget von ca. 250.000 Euro. In der Admiral 2. Liga bräuchte man jedoch rund eineinhalb Millionen Euro. "Aus heutiger Sicht liegt die Chance auf die 2. Liga zwischen 0 und 19,33 Prozent", sagt Rettenbacher.
Komplett verschließen werde man sich der 2. Liga aber definitiv nicht. Am 15. September wird Austria Salzburg daher auch am Workshop von LigaZwa teilnehmen.
Noch nichts Konkretes zu vermelden, gibt es bei der Suche nach einem neuen Klub-Präsidenten. Claus Salzmann plant sein Amt zurückzulegen. Sollte kein externer Nachfolger gefunden werden, könnte Rettenbacher das Amt übernehmen.
