Beim oberösterreichischen Traditionsklub Hertha Wels wird mit der Spielzeit 2025/26 eine neue Zeitrechnung anbrechen.
Der Tabellenführer der Regionalliga Mitte wird nicht mit Reinhard Furthner, der aus "privaten und beruflichen Gründen" das Amt des Cheftrainers niederlegt, sondern mit dem ehemaligen Cheftrainer der SV Ried, Christian Heinle, in die neue Saison gehen.
Heinle ist bei der Hertha kein Unbekannter - im Gegenteil: Der 40-Jährige war die letzten zwei Jahre "federführend" am Aufbau des Nachwuchszentrums beteiligt und engagierte einst seinen Amtsvorgänger als Hauptübungsleiter der zweiten Mannschaft.
"Nachwuchszentrum mit großer Leidenschaft geführt"
"In unserer täglichen Zusammenarbeit legen wir großen Wert auf offene und klare Kommunikation – das galt und gilt auch in diesem Prozess. Reinhard Furthner war, nachdem er uns davon informiert hatte, dass er nächste Saison nicht mehr zur Verfügung steht, von Beginn an eng eingebunden im Prozess der Suche nach einem Nachfolger. Nach intensiven Gesprächen und sorgfältiger Abwägung sind wir zu einer für uns als Verein optimalen Lösung gekommen", erklärt Rene Swete, Vorstand Sport, den Prozess der neuen Trainerfindung.
Auch Heinle zeigt sich sichtlich erfreut über die bevorstehende Herausforderung bei den Oberösterreichern: "Ich habe das Nachwuchszentrum mit großer Leidenschaft und Intensität geführt, und bin stolz darauf, wie hier in Wels aus dem Nichts eine professionelle Fußballakademie mit all seinen Facetten in lediglich knapp zwei Jahren entstanden ist. Das wäre ohne mein überragendes Team nicht möglich gewesen, dem ich an dieser Stelle ein großes Dankeschön aussprechen möchte. Der Abschied vom Nachwuchszentrum fällt mir nicht leicht – ich verlasse ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt."