Das ÖFB-U21-Nationalteam ist zurück in Ried im Innkreis.
Nach über einem Jahr spielt die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch wieder im Innviertel. Am Dienstag steht das zweite Qualifikationsspiel für die UEFA U21 EURO 2025 gegen Bosnien und Herzegowina an (ab 18:00 Uhr im LIVE-Ticker) .
Vor allem für einen Spieler ist die Begegnung besonders: Ervin Omic.
Omic: "Ich kann es kaum erwarten"
Der Mittelfeldspieler des Wolfsberger AC wurde in Ried groß und spielte jahrelang in der Jugend der Oberösterreicher.
"Für das österreichische Nationalteam aufzulaufen, vor allem zu Hause im Stadion, wo ich als kleiner Bursch auf der Tribüne war, ist eine große Ehre. Ich kann es kaum erwarten, dort zu spielen", sagte Omic vor dem EM-Quali-Auftakt.
Dazu kommt, dass die Eltern des 20-Jährigen aus Bosnien und Herzegowina kommen. "Natürlich ist das noch ein Stück weit besonderer. Aber ich werde es ganz cool angehen und 100 Prozent für das Team geben", so der ehemalige Juventus-Legionär, der sich der Unterstützung seiner Familie sicher sein darf.
"Ich habe mich mit meinem Vater über das Spiel unterhalten. Er hat gesagt: 'Dort wo du spielst, schlägt mein Herz'. Er wird also zu 100 Prozent für uns sein."
Ried als Wohlfühloase für das U21-Team
Auch Teamchef Werner Gregoritsch blickt dem Auftritt im Innviertel mit Freude entgegen. "Es ist eine Fußballliebe in Ried entstanden. Die Funktionäre und das Publikum waren dem Team gegenüber immer sehr positiv. Die SV Ried ist sehr bestrebt, dass die U21 im Stadion spielt. Man merkt, dass das Herz von einigen dabei ist."
Das Umfeld in Oberösterreich sei "perfekt und optimal". Einquartiert ist das Team in Bad Schallerbach, trainiert wird in Wels. So komme die Mannschaft immer wieder gerne in die Region zurück.
Gut möglich also, dass das Heimspiel gegen Frankreich auch in Ried über die Bühne geht. Laut Gregoritsch ist das aber noch nicht fix.
