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Einzelkritik zu Dänemark gegen Österreich

LAOLA1-Einzelkritik zum WM-Quali-Spiel Dänemark gegen Österreich:

Einzelkritik zu Dänemark gegen Österreich

 

LAOLA1 analysiert die Leistung aller ÖFB-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

Das sind die Noten für die ÖFB-Kicker:

Foto: © GEPA

DANIEL BACHMANN (Watford/10 Länderspiele), 90 Minuten, Note: 2

Der ÖFB-Keeper musste in Watford zuletzt wieder mit der Bank Vorlieb nehmen, unter Foda ist er aber weiterhin gesetzt. In Halbzeit eins rettete er das ÖFB-Team mit einigen Paraden vor dem frühen Rückstand. Selbst wenn er beim ersten Schuss von Joensen nicht den besten Eindruck machte, bereinigte er die Situation im Nachhinein doch recht schnell. Der Schlussmann hatte zwar die eine oder andere kleine Unsicherheit in seinem Spiel, bei den entscheidenden Aktionen war er aber zur Stelle.


Foto: © GEPA

CHRISTOPHER TRIMMEL (Union Berlin/17/0), 90 Minuten, Note: 3

Von allen ÖFB-Verteidigern machte Christopher Trimmel am Samstag den souveränsten Eindruck. Während seine Innenverteidiger-Kollegen immer wieder mit den langen Bällen der Färinger zu kämpfen hatten, war es meist der Union-Kapitän der sich als letzte Instanz in den Ball warf oder noch einen Fuß dazwischen hatte, um die Situation auszubügeln. Was die Offensive angeht, brachten seine Flanken immer wieder Gefahr, einzig verwertet wurden sie nicht.


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STEFAN ILSANKER (Eintracht Frankfurt/57/0), 90 Minuten, Note: 4

Der 32-Jährige wurde am Samstag vom Teamchef in der Innenverteidigung der Viererkette aufgeboten. Vor allem in der Anfangsphase des Spiels war sein Spiel von etlichen Stellungsfehlern geprägt, gerade bei langen Bällen machte die ÖFB-Abwehr keinen guten Eindruck. Auch mit dem Ball am Fuß schlichen sich bei Ilsanker immer wieder Fehler ein, das betraf sowohl das Aufbauspiel als auch unnötige Ballverluste tief in der eigenen Hälfte.


Foto: © GEPA

MARTIN HINTEREGGER (Eintracht Frankfurt/63/4), bis zur 65. Minute, Note: 3

Der Frankfurt-Verteidiger lieferte vor allem zu Beginn des Spiels einen wackeligen Auftritt ab, zeigte vor allem bei hohen Bällen ungewohnte Schwächen, Fehler die letztlich aber unbestraft blieben. Zumindest im Aufbau war auf Hinteregger Verlass. Nach etwas mehr als einer Stunde musste Hinteregger angeschlagen vom Feld (Schulter), nach seiner Auswechslung war eine deutliche Lücke im Spielaufbau zu erkennen.

 


Foto: © GEPA

DAVID ALABA (Real Madrid/89/14), 90 Minuten, Note: 3

Der ÖFB-Kapitän hatte insbesondere zu Beginn des Spiels einige unnötige Ballverluste tief in der eigenen Hälfte. Im Angriff fiel Alaba um einiges positiver auf, auch wenn ihm bei weitem nicht alles aufging. Dennoch machte Österreich eigentlich fast über die gesamte Spieldauer hauptsächlich über Alabas linke Seite Druck. Der Real-Madrid-Legionär hatte immer wieder ein gutes Auge für den Nebenmann, an richtig gefährlichen Aktionen war er aber nicht beteiligt.


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FLORIAN GRILLITSCH (TSG Hoffenheim/30/1), 90 Minuten, Note: 3

Nachdem er im September noch ohne Spielpraxis zum Nationalteam stieß, kam Grillitsch dieses Mal wieder mit Spielrhythmus aus Hoffenheim, so richtig zeigen konnte er das auf dem Platz aber nicht. Der Mittelfeldspieler lieferte eine souveräne, wenn auch keine auffällige Leistung ab. Der Ballverteiler brachte am Samstag einfach zu wenig Bälle in den gefährlichen Raum, seine gefährlichste Aktion war der Volley nach der vergebenen Kara-Chance kurz vor dem Pausenpfiff.


Foto: © GEPA

KONRAD LAIMER (RB LEIPZIG/17/2), bis zur 77. Minute, Tor, Note: 2

Der Leipzig-Legionär agierte am Samstag als wichtiger Dosenöffner. Das Tor zum 1:0 geht ganz auf die Kappe des Mittelfeldmotors, der die Aktion selbst mit einem Steilpass auf Kara einleitete und letztlich auch staubtrocken abschloss. Auch sonst war Laimer, der gegen Färöer wieder im zentralen Mittelfeld aufgeboten wurde, wie immer sehr umtriebig, spulte viele Meter ab. Umso länger das Spiel dauerte, desto mehr nahmen auch seine Aktionen ab. Am Ende war sein Tank komplett leer und er nach einem Schlag auf den Oberschenkel auch angeschlagen.


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KARIM ONISIWO (Mainz/13/1), bis zur 77. Minute, Note: 4

Im September fehlte der Mainz-Stürmer noch im ÖFB-Kader von Franco Foda, im ersten Spiel es Oktober-Lehrgangs stand er dafür sofort in der Startelf. Onisiwo brachte am rechten Flügel eine anständige Leistung, machte viele Meter nach hinten und nach vorne, in richtig viele Offensivaktionen war er aber nicht verwickelt. Am auffälligsten wurde er noch kurz vor der Pause, als er Kara den Ball perfekt in den Lauf spielte. Ein Viertelstunde vor Schluss war Schluss.


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MARCEL SABITZER (FC Bayern/55/9), 90 Minuten, Tor, Note: 3

Der Bayern-Spieler stand erstmals seit dem EM-Achtelfinale gegen Italien wieder in der ÖFB-Startelf, richtig Eindruck schinden konnte er bei seiner Rückkehr aber nur begrenzt. Sabitzer agierte am Ball etwas behäbig, auch seine Pässe fanden nur selten den Weg ans gewünschte Ziel. In Halbzeit zwei machte er jedoch die eine oder andere Unzulänglichkeit vergessen, indem er das 2:0 nach guter Einzelaktion - wenn auch mit etwas glücklichem Abschluss - besorgte. 


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FLORIAN KAINZ (1.FC Köln/19/0), bis zur 88. Minute, Gelb, Note: 3

Der Köln-Profi wurde am Samstag anstelle des verletzten Christoph Baumgartner am linken Flügel aufgeboten und bot eine ansprechende Leistung. Kainz war sehr umtriebig, wenn es mal gefährlich wurde im gegnerischen Sechzehner, war der Außenbahnspieler nicht weit entfernt. Zwar ging ihm bei weitem nicht jede Aktion auf, an Einsatz mangelte es dem 28-Jährigen bei seiner Rückkehr in die ÖFB-Startelf aber nicht.


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ERCAN KARA (Rapid/5/0), bis zur 88. Minute, Note: 1

Der beste Mann am Platz. Ercan Kara lieferte bei seinem Startelf-Debüt für die österreichische Nationalmannschaft eine starke Partie ab. War einem Österreich-Fan der Torschrei auf den Lippen, so war fast in jedem Fall der Rapid-Stürmer beteiligt. Laufleistung, Körpereinsatz, Ballverarbeitung - beim 25-Jährigen stimmte heute alles. Auch den Führungstreffer von Laimer bereitete er mustergültig vor. Will man dem Rapid-Stürmer etwas ankreiden, dann, dass es nicht für ein Tor gereicht hat. Chancen fand Kara nämlich zur Genüge vor, manchmal war Pech dabei, wie bei seinem Lattenknaller, manchmal war er aber auch einfach zu überhastet.


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STEFAN POSCH (TSG Hoffenheim/13/1), ab der 65. Minute, Note: 3

Der Hoffenheim-Verteidiger musste nach einer Stunden für den angeschlagenen Hinteregger aufs Feld, lieferte eine unauffällige Leistung ab, was beim Stand von 2:0 und gegen den Gegner Färöer nicht das schlechteste Zeichen ist. 


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LOUIS SCHAUB (1.FC Köln/26/6), ab der 77. Minute, Note: zu kurz eingesetzt

 

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DEJAN LJUBICIC (1.FC Köln/1/0), ab der 77. Minute, Note: zu kurz eingesetzt

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YUSUF DEMIR (FC Barcelona/4/0), ab der 88. Minute, Note: zu kurz eingesetzt

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MICHAEL GREGORITSCH (FC Augsburg/32/5), ab der 88. Minute, Note: zu kurz eingesetzt

 


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